Zahlreiche Clubs in Berlin laden nicht nur am Wochenende, sondern auch unter der Woche zum Feiern ein. Für alle Party-Gänger ein Traum, können sie doch die ganze Nacht von Club zu Club ziehen. Denn in der Hauptstadt wimmelt es nur so von Diskotheken.
Was erst mal super klingt, könnte sich allerdings schon in den nächsten Jahren drastisch ändern. Immer mehr Clubs müssen nämlich schließen.
Clubs in Berlin: Endrave Weekend im „Mensch Meier“
So auch das „Mensch Meier“. Der linke und kollektiv organisierte Nachtclub in der Storkower Straße 121 wird demnächst für immer seine Türen schließen. Doch bevor es so weit ist, finden am Wochenende unter dem Titel „BITTE.DANKE. – Endrave Weekend“ nochmal letzte Feiern statt.
Am Freitag (19. Januar) gibt es ab 20.00 Uhr einen Konzertabend. Ordentlich zum Beben bringen das „Mensch Meier“ dann Alice Dee & die B2B Crew, Krise, Limit&Phoenix und Teer. Es verspricht eine lange Nacht zu werden.
DARUM schließt das „Mensch Meier“
Und am Samstag (20. Januar) geht die Party direkt weiter. Ab 22.00 Uhr findet ein Endrave statt, bei dem unter anderem Bizzarro Universe, Elliver und Dirty Clits für Stimmung sorgen werden. Für alle Fans des „Mensch Meier“ nochmal eine letzte Möglichkeit, um so richtig ausgelassen in der Kultlocation zu feiern.
Wie auch bei vielen anderen Clubs in Berlin sind es maßgeblich steigende Preise infolge der Inflation und die Auswirkungen der Corona-Pandemie gewesen, die es dem Betreiberkollektiv unmöglich machten, weiterhin regelmäßig die Pforten für Feiernde im „Mensch Meier“ zu öffnen.
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Auf seiner Website schreibt die Clubcommission Berlin außerdem zur Schließung des „Mensch Meier“: „Die jahrelange Hingabe und das Bemühen, einer immer mehr kommerzialisierten Clubkultur entgegen zu halten, haben schließlich dazu geführt, dass der Club nun Abschied nehmen muss.“
Und weiter heißt es in der Mitteilung: „Das Ende des geliebten Clubs steht symbolisch für die Herausforderungen, denen alternative Kulturorte in der heutigen Zeit gegenüberstehen.“