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Berlin: Müssen SUV-Fahrer auch hier bald mehr zahlen? – Senat wird deutlich

Drohen SUV-Fahrern in Berlin bald, genau wie in Paris, deutlich höhere Parkgebühren? BERLIN LIVE fragte bei der Verkehrssenatsverwaltung nach.

Berlin
© IMAGO/Schöning

Parkscheinautomat: Wer das tut, muss nichts bezahlen

In einigen Städten gibt es eine legale Möglichkeit, kostenlos zu parken. Erfahre im Video, wie das geht.

Einige SUV-Fahrer in Berlin dürften bangen und bereits besorgt sein, ob sie bald das gleiche Schicksal wie Besitzer der großen Geländewagen in Paris trifft. Denn in der französischen Hauptstadt gab es am Sonntag (4. Februar) eine Bürgerbefragung, deren Ergebnis SUV-Fahrer so gar nicht freuen dürfte.

Eine knappe Mehrheit stimmte nämlich für eine Verdreifachung der Parkgebühren für SUVs. Das Parken eines solchen Fahrzeugs wird also künftig deutlich teurer.

SUV-Fahrer in Paris zahlen bald deutlich mehr fürs Parken

Schon ab dem 1. September 2024 sollen die neuen Regeln greifen. Eine Stunde im Zentrum parken kostet für SUVs dann statt sechs Euro, 18 Euro. In den Außenbezirken fallen fürs Abstellen bald statt vier Euro, 12 Euro an. Eine saftige Preissteigerung gibt es außerdem für sechs Stunden Parken im Zentrum. 225 Euro kostet das voraussichtlich schon ab Herbst für SUVs. Bislang sind es noch 75 Euro.

Zur Kasse gebeten werden in Paris aber nur Besucher. Anwohner, die einen großen Geländewagen besitzen oder Handwerker und Pflegedienste sollen von der neuen Regelung ausgenommen werden. Bürgermeisterin Hidalgo begründet die enormen Preissteigerungen für SUV mit deren Umweltbelastung, dem Umstand, dass diese viel öffentlichen Raum beanspruchen und zudem die Verkehrssicherheit gefährden würden.

Berlin: Das sagt die Verkehrssenatsverwaltung

Die Entscheidung in Paris sorgt auch in Deutschland für Aufsehen. Der Oberbürgermeister von Hannover, Belit Onay, fordert beispielsweise jetzt auch hierzulande eine Preisstaffelung nach Länge der Fahrzeuge. Ein Vorschlag, zu dem die Verkehrssenatsverwaltung in Berlin offenbar eine klare Meinung hat.

Auf Nachfrage von BERLIN LIVE, ob es in der Hauptstadt ähnliche Pläne wie in Paris gebe, teilte die Sprecherin der Verkehrssenatsverwaltung, Britta Elm, mit: „In Berlin gibt es keine Pläne, das Parken für SUV zu verteuern.“


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Alle SUV-Fahrer in der Hauptstadt können also erst einmal aufatmen. Noch sieht es nicht danach aus, als müssten sie bald auch hier mehr fürs Parken zahlen.