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Demo in Berlin: Autofahrer aufgepasst – Protestzug legt wichtige Verkehrsader lahm

Anlässlich des 45. Jahrestages des Mullah-Regimes in findet erneut eine Demo in Berlin statt. Eine wichtige Straße wird dabei lahmgelegt.

Bei einer Demo in Berlin protestieren hunderte gegen das Regime im Iran.
© picture alliance/dpa

Iran: Bundesregierung kündigt neue EU-Sanktionen gegen Teheran an

Wegen der jüngsten Hinrichtungen von Regierungskritikern im Iran sollen die EU-Sanktionen gegen iranische Funktionsträger, die für das brutale Vorgehen gegen die Protestbewegung verantwortlich sind, ausgeweitet werden. Das kündigte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in Berlin an.

Am Samstag (10. Februar) zogen wieder mehrere hundert Menschen auf verschiedenen Demos in Berlin durch die Straßen. Zum einen fand in der Nähe des Hauptbahnhofs erneut eine pro-palästinensische Demonstration mit etwa 2.500 Teilnehmern am Invalidenpark statt.

Gleichzeitig fanden sich hunderte Menschen vor dem Brandenburger Tor zusammen. Ihr Anliegen: Lauter Protest gegen das Mullah-Regime im Iran. Anlass der Kundgebung am Samstag war der 45. Jahrestag der Revolution gegen das Monarchie-System im Iran, das durch die ebenfalls kritisierte Mullah-Regierung abgelöst wurde. Und auch am Sonntag ziehen sie wieder auf die Straße!

Demo in Berlin gegen Regime im Iran

Nach dem Tod von Mahsa Amini im September 2022 und den darauffolgenden monatelangen und gewaltsamen Aufständen im Iran verloren viele, vor allem junge Menschen ihr Leben. Allein im vergangenen Jahr sollen fast 870 Hinrichtungen stattgefunden haben, so die Veranstalter dieser Demo in Berlin. Darum geht der Protest gegen die Islamische Republik auch am Sonntag weiter.

Um 13 Uhr wollen sich die Demonstrierenden am Kurfürstendamm Ecke Joachimsthaler Straße in Charlottenburg treffen. Von dort geht es über den Kurfürstendamm zum Adenauerplatz im Westen der Stadt.

Verkehr beeinträchtigt

Anlässlich des Demonstrationszuges warnt die Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ) auf X (ehemals Twitter) die Autofahrer, diesen Teil des Ku’damms zu umfahren. Ebenfalls betroffen dürfte der Busverkehr auf dieser Strecke sein. Normalerweise fahren hier die Linien 109, 110, X10, M19 und M29 lang.


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Alternativ können Fahrgäste der BVG auf diesem Abschnitt des Kurfürstendammes die U-Bahnen nehmen. Am Samstag waren laut Berliner Polizei rund 800 Teilnehmer dieser Demo in Berlin vor Ort gewesen. Wie viele es an diesem Sonntag sein werden, bleibt derzeit abzuwarten.