Es ist kein leichter Start ins Wochenende für die Menschen in Berlin: Verdi bestreikt 34 Stunden lang die BVG. Das heißt, dass U-Bahnen, Busse und Trams noch bis heute (1. Dezember) 14 Uhr stillstehen. Die meisten Fahrgäste weichen dabei auf die S-Bahn aus.
Wenn auch die nicht fährt, kommt es richtig dick für die Passagiere. Denn vor allem Pendler sind darauf angewiesen, dass es auf dem Schienennetz der Hauptstadt reibungslos läuft. Doch auf gleich mehreren Linien kommt es heute Morgen zu Verzögerungen.
S-Bahn Berlin: Diese Linien sind betroffen
Wie das Unternehmen in den frühen Morgenstunden mitteilte, komme es zu Einschränkungen auf den Linien S3, S5, S7 und S9. Grund dafür ist ein Notarzteinsatz im Bahnhof Jannowitzbrücke. Die zentrale Station ist unweit des Alexanderplatzes gelegen. Alle Züge der Stadtbahn-Linien müssen hier durch.
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Kein Wunder also, dass gleich so viele Bahnen betroffen sind. Nähere Angaben zu den Ursachen des Rettungseinsatzes machte die S-Bahn Berlin bislang nicht. Inzwischen nahm das Unternehmen die Warnung von der Seite – der ärztliche Einsatz am Bahnsteig scheint also beendet zu ein.
Verspätungen und Ausfälle sind die Folge
Klar ist nur, dass nicht alle Pendler pünktlich im Büro sein werden: Die S-Bahn hatte aufgrund des Notfalls nämlich nicht nur Verspätungen, sondern sogar Zugausfälle angekündigt. Auch wenn die Strecke wieder freigegeben ist, dauert es immer eine Weile, bis alles wieder im gewohnten Takt fährt.
Ein Problem, das sich nicht nur auf das Zentrum Ost begrenzt. Weil die Strecke so wichtig für die Hauptstadt ist, werden die Auswirkungen bis tief ins Zentrum Berlins spürbar sein. Die Streik-gebeutelten Fahrgäste müssen hoffen, dass es bald wieder wie gewohnt weitergeht.