Seit Donnerstagmorgen (7. März) haben es die Berliner wieder deutlich schwerer. Wer mit der S-Bahn von A nach B will, hat es oft ziemlich schwer. Der Grund: Die GDL hat die Lokführer einmal mehr zum Streik aufgerufen. Neben dem Fern- und Regionalverkehr ist auch die S-Bahn Berlin betroffen.
Bis zum Freitag um 13 Uhr wird der Streik noch andauern. Es ist der inzwischen fünfte Streik in diesem Tarifstreit. Und viele Berliner sind schon richtig genervt, wieder einmal nicht mit der S-Bahn fahren zu können.
S-Bahn: Streik regt Berliner auf
Im Netz mehren sich die Stimmen der Unzufriedenheit. „Eine Reise zu planen, ist wie eine Lotterie“, schrieb etwa ein User auf der Plattform Reddit. Ein anderer maulte: „Oh mein Gott. Noch mehr davon?“
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Auch auf Instagram regte sich Unmut über die erneuten Streiks. Einige pöbelten regelrecht gegen die streikenden Lokführer. Einige schrieben, die Lokführer sollten lieber froh sein, überhaupt einen Job zu haben. Schließlich kämen in anderen Ländern und Städten bereits führerlose Züge zum Einsatz. Einer schrieb: „Wenn euch der Job nicht passt, dann sucht euch doch einen anderen! Wo kommen wir denn hin, wenn jeder einfach seine Arbeit verweigert.“
S-Bahn-Lokführer bekommen auch Zuspruch
Doch es gibt auch weiterhin Unterstützung für die streikenden Lokführer bei der S-Bahn Berlin. Bei X (ehemals Twitter) schrieb ein User: „Meine volle Solidarität.“ Und auch auf Reddit war der Ton durchaus freundlich. „Wenn Arbeiter sich vereinigen und organisiert für besseren Lohn und bessere Arbeitsbedingungen streiken, gehört das zur Kultur in Europa – und wir müssen da einfach durch.“
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Wenig überzeugt waren viele Berliner aber von der Ankündigung, dass die BVG auch während des S-Bahn-Streiks mit U-Bahnen, Trams und Bussen unterwegs ist. Schließlich war diese zuletzt nicht immer zuverlässig und wurde auch von mehreren Gewerkschaften bestreikt.