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Brandenburg: Amokalarm an Gesamtschule – 22-jähriger Täter gefasst

In einer Schule in Brandenburg kam es am Freitagmorgen (8. März) zu einem Amokalarm. Ein Unbekannter war in eine Schule eingedrungen. Alle Infos dazu hier!

Symbolbild. Polizei Brandenburg im Einsatz.
© IMAGO/Olaf Wagner

Beelitz Heilstätten: So sieht der gruselige Lost Place von innen aus

Etwas außerhalb von Berlin gibt es einen schaurigen Lost Place zu entdecken. Genauer gesagt südwestlich von Potsdam im Bundesland Brandenburg. Hier, mitten im Wald, befand sich einst die größte und modernste Tuberkulose-Klinik der Welt – die Beelitzer Heilstätten. Im Jahr 1945 wurde das Krankenhaus von der Roten Armee als Militärhospital übernommen – kurz nach der Wende zogen sie ab und die Gebäude fielen mehr und mehr in sich zusammen.

Anders als in Berlin ist der Internationale Frauentag in Brandenburg kein Feiertag. Und so kam es, dass die Schüler und Lehrer Brandenburgs auch an diesem Freitag (8. März) wie gewohnt in die Schule gehen wollten.

An einer Gesamtschule im brandenburgischen Petershagen/Eggersdorf östlich von Berlin sollte dieser Morgen jedoch alles andere als gewöhnlich enden. Denn plötzlich betrat ein unbekannter Mann die Schule!

Brandenburg: Unbekannter betrat bewaffnet die Schule

Der 22-Jährige soll am Freitagmorgen (8. März) gegen 7 Uhr in eine Schule in Petershagen in Brandenburg eingedrungen sein. Daraufhin löste ein Mitarbeiter der Schule den Alarm gegen 7.17 Uhr aus. Einsatzkräfte der Polizei Brandenburg waren nur wenige Minuten später vor Ort. Speziell ausgebildete Einsatzkräfte durchsuchten daraufhin das gesamte Schulgebäude und konnten den Mann gegen 7.45 Uhr überwältigt.

Wie die Polizei in Potsdam mitteilte, wurde der Mann „im Umfeld der Schule“ von Einsatzkräften festgenommen. Dabei wurden er und ein Polizist leicht verletzt. Weitere Verletzte gab es glücklicherweise nicht.

Die Schüler seien nicht in der Schule gewesen, als der Mann gegen das Schulgebäude betreten hatte. Nach Polizeiangaben waren hauptsächlich Lehrer, andere Mitarbeiter der Schule und Beschäftigte einer Gartenbaufirma zu diesem Zeitpunkt anwesend. Die Polizei sperrte die Schule nach der Festnahme ab.


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Man habe bei dem Verdächtigen eine Schusswaffe und ein Messer gefunden, hieß es weiter. Dabei wusste man zunächst nicht, ob es sich um eine echte Waffe oder eine Schreckschusspistole handelte. Kurze Zeit später stand fest: es ist eine Schreckschusspistole. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Geschehens würden laufen. „Es besteht keine Gefahr mehr“, teilte die Polizei Brandenburg weiter mit. Für die Betroffenen werde vor Ort eine Betreuungsstelle eingerichtet. Der Unterricht fiel aus. (mit dpa)