Schon seit 2008 können Urlauber auf das Online-Portal Airbnb zurückgreifen, wenn sie fernab von einem klassischen Hotel ihre Ferien verbringen möchten. Dieses Angebot nutzen mittlerweile viele Menschen, denn das Unternehmen aus San Francisco erfreut sich großer Beliebtheit.
Doch nicht nur für Mieter scheint die Plattform ein guter Deal zu sein. Auch die Vermieter von Unterkünften schwärmen über die lukrativen Verdienstmöglichkeiten. Dabei ist allerdings Vorsicht geboten – wer selbst vermieten möchte, der sollte einen wichtigen Fehler vermeiden, um sich bloß nicht strafbar zu machen.
Airbnb: Willst du vermieten, solltest du das beachten
Für viele Hausbesitzer ist es ein offenes Geheimnis, dass man mit der Vermietung der eigenen Immobilie via Airbnb ziemlich gut verdienen kann. Deshalb verwundert es nicht, dass immer mehr Vermieter den Entschluss fassen, ebenfalls die Plattform zu nutzen. Doch ganz so einfach ist das nicht. Auch wenn man grundsätzlich mit seiner Wohnung machen kann, was man möchte, gibt es Grenzen. Werden diese überschritten, ist man schnell im Bereich der Illegalität.
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Denn aufgrund des Wohnraummangels in vielen Großstädten beschränken die Kommunen die sogenannte Kurzzeitvermietung, wie sie bei Airbnb gang und gäbe ist. Möchte man also selbst auf der Plattform vermieten, muss zuvor bei der Stadt oder Gemeinde nachgefragt werden, wie sie das Thema Wohnraumzweckentfremdung handhabt. Einheitliche Bundesrichtlinien gibt es nämlich nicht.
Es wird noch komplizierter
Das hat zur Folge, dass an manchen Orten lediglich einzelne Zimmer und nicht der gesamte Wohnraum angeboten werden darf. In vielen Städten ist es auch nötig, sich zu registrieren, in manchen Fällen muss sogar eine behördliche Genehmigung eingeholt werden – so zum Beispiel in der Hauptstadt Berlin.
Ein wichtiger Punkt ist auch die Versteuerung. Bei Kurzzeitvermietungen fallen in der Regel Abgaben an, außer das eigene Gesamteinkommen liegt unter dem jährlichen Freibetrag von 10.908 Euro beziehungsweise die Vermietung hat weniger als 520 Euro erwirtschaftet.
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So wird schlussendlich deutlich, dass eine Airbnb-Vermietung gut geplant sein muss. Informiert man sich nicht im Vorfeld über die Regelungen am eigenen Ort, kann es schnell brenzlig werden.