Die Bevölkerung in der Hauptstadt wächst immer weiter. Zum Ende des vergangenen Jahres zählte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg knapp 3,9 Millionen Einwohner. Bei solchen Zahlen sollte man davon ausgehen, dass auch für Nachkommen reichlich gesorgt ist.
Doch die Realität sieht anders aus. Eine neue Statistik macht deutlich, dass ein besorgniserregender Geburtenrückgang zu verzeichnen ist. Ein Bezirk liegt dabei ganz vorne.
Negativer Trend: Immer weniger Baby-Berliner
Das sind keine guten Neuigkeiten, die das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg kürzlich veröffentlichte. Aus den Erhebungen geht hervor, dass die Zahl der Neugeborenen in der Hauptstadt erneut gesunken ist. Bereits ein Jahr zuvor lag der Rückgang bei 6,3 Prozent – nun gab es 2023 gegenüber dem Vorjahr ein sattes Minus von 11,6 Prozent.
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In absoluten Zahlen bedeutet das: Im vergangenen Jahr kamen 33.425 Kinder in Berlin zur Welt, somit 4.407 Kinder weniger als 2022. Dabei waren alle Bezirke vom Rückgang betroffen – doch manche traf es besonders hart. In Mitte verzeichnete das Einwohnermelderegister ein Minus von 19 Prozent, auch Friedrichshain-Kreuzberg (minus 14,8 Prozent) und Pankow (minus 12,6 Prozent) sind erheblich betroffen. Der niedrigste Rückgang konnte indes in Charlottenburg-Wilmersdorf (minus 7,7 Prozent) festgestellt werden.
HIER gab es die meisten Geburten
Obwohl Pankow eine der größten Regressionen meldete, ist der Bezirk gleichzeitig der geburtenstärkste. Insgesamt 3.558 Geburten wurden im Jahr 2023 registriert, somit kam jedes neunte Baby aus dieser Gegend. Danach folgt Berlin-Mitte, hier gab es 3.516 Geburten.
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Die Tendenzen zum Berliner Nachwuchs sind also weiter besorgniserregend. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Trend bald gestoppt werden kann.