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Berlin: Mehr als 41.000 Verstöße von Radfahrern – diese Delikte überwiegen

Die Berliner Polizei hat im vergangenen Jahr mehr als 41.000 Verstöße von Radfahrern registriert. Eine Ordnungswidrigkeit liegt ganz vorne.

Berlin
© imago/Olaf Wagner

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Im Gegensatz zu vielen Metropolen, braucht man in Berlin kein Auto. Millionen Bürger und Touristen nutzen jeden Tag die öffentlichen Verkehrsmittel oder schwingen sich einfach aufs Rad, um von A nach B zu gelangen. Dank der Mobilitätswende, wodurch immer mehr Kraftfahrstraßen in Radwege verwandelt werden, entscheiden sich immer mehr Menschen für den guten alten Drahtesel.

Doch mit der steigenden Popularität des Radfahrens als umweltfreundliche und gesunde Fortbewegungsmethode kommen auch Herausforderungen. Jüngste Berichte zeigen, dass im vergangenen Jahr unheimlich viele Verstöße von Radfahrern registriert wurden.

Berlin: Radfahrer halten Polizei auf Trab

Die Berliner Polizei hat im vergangenen Jahr rund 20.000 Einsatzstunden aufgebracht, um 1.500 Schwerpunktkontrollen bei Fahrradfahrern durchzuführen. Die Behörde reagierte damit auf die Veränderung im Straßenverkehr und um die Einhaltung der Verkehrsregeln zu überwachen und zu fördern.


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Dabei möchte man nicht nur die Sicherheit der Fahrradfahrer fördern, sondern auch die der Fußgänger und anderen Verkehrsteilnehmern. Durch die Kontrollen wurden mehr als 41.000 Verstöße geahndet. Im Jahr davor waren es 43.000.

Diese Verstöße liegen ganz vorne

Am häufigsten haben die Fahrradfahrer rote Ampeln ignoriert. Es folgte das Fahren in die falsche Richtung in Einbahnstraßen beziehungsweise auf Gehwegen. Die Nutzung von Handys während der Fahrt liegt auf Platz 3.

Bei rund 22.500 Fällen stellte die Polizei 2023 Bußgeldbescheide aus, in weiteren 14.600 Fällen zahlten die Radfahrer sofort, meist handelte es sich dabei um kleinere Verstöße. Am häufigsten seien die Radfahrer dort erwischt worden, wo auch sehr viele Menschen unterwegs sind: in Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Pankow.


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Nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur sollen die Zahlen der Verstöße von Autofahrern, wie etwa zu schnelles Fahren oder das Missachten von roten Ampeln, deutlich höher liegen. Das liege mitunter daran, dass es mehr Autofahrer gebe und viele Delikte wie Überschreitungen der Geschwindigkeit und Rotlichtverstöße automatisch durch zahlreiche Überwachungsanlagen erfasst würden. (mit dpa)