Diese Nachricht dürfte für viele Eltern ein echter Schock sein. Wie der Landesverband Berlin-Brandenburg der Gewerkschaft Verdi am Freitag (14. Juni) erklärte, soll es demnächst zu Kita-Streiks kommen.
Auch wenn die meisten Berliner in diesem Jahr schon zahlreiche Streiks erlebt haben, dürfte diese Ankündigung richtig bitter sein. Schließlich dürften sich in diesen Tagen schon viele erwerbstätige Menschen auf einen wohl verdienten Urlaub gefreut haben. Die Vorfreude könnte nach dieser Ankündigung deutlich getrübt sein.
Verdi droht mit Kita-Streiks in Berlin
Wie die Gewerkschaft Verdi am Freitag in einer Pressemitteilung ankündigte, wird es vorerst nur zu einem eintägigen Streik kommen. Dieser soll am Donnerstag (20. Juni) stattfinden. Vor allem die kommunalen Kitas in Berlin sollen hiervon betroffen sein. Grund hierfür sind die stockenden Verhandlungen mit Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU).
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Die Gewerkschaft Verdi will bei den Gesprächen kleinere Kita-Gruppen und mehr pädagogisches Personal durchsetzen, um so die Berliner Erzieherinnen und Erzieher zu entlasten.
Die Kita-Streiks sollen rechtzeitig angekündigt werden
„Mit drei erfolgreichen Warnstreiktagen bei den fünf Kita-Eigenbetrieben Berlins, bei denen viele Kitas geschlossen wurden, haben die Beschäftigten deutlich gemacht, wie dringend Maßnahmen zur Sicherung der pädagogischen Qualität und zur Entlastung der Beschäftigten sind“, so die Gewerkschaft Verdi. „Trotz erster Gespräche ist der Senat jedoch weiterhin nicht bereit, Tarifverhandlungen aufzunehmen“.
Deshalb ruft Verdi am 20. Juni zu einem Warnstreik vor dem Berliner Abgeordnetenhaus auf. Die Gewerkschaft hofft, dass bei dem Protest auch zahlreiche Eltern teilnehmen. „. An der Kundgebung beteiligen sich auch Eltern, die trotz der großen Belastung durch die Streiks solidarisch mit den Streikenden sind“, so Verdi.
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Ob die Gewerkschaft hier für die Mehrheit der erwerbstätigen Eltern spricht, bleibt abzuwarten. Schon die zahlreichen Arbeitsniederlegungen im Öffentlichen Nahverkehr sorgten Anfang des Jahres bei vielen Fahrgästen von BVG und S-Bahn Berlin für heftigen Unmut.