In der vergangenen Nacht herrschte in Berlin-Mitte Großalarm: Der Dachstuhl eines Hauses in der Brunnenstraße hatte Feuer gefangen. Die eintreffenden Rettungskräfte forderten umgehend Verstärkung an.
Der Brand stellte die Feuerwehreinheiten dann vor noch größere Probleme als gedacht. Weil der Brandherd schwer zugänglich war, zogen sich die Löscharbeiten bis tief in die Nacht hin. Und auch auf dem Gehweg drohte Gefahr.
Berlin: Schwerer Brand in Mitte
Am Montagabend (17. Juni) wurde die Berliner Feuerwehr gegen 21.40 Uhr zu dem mehrstöckigen Haus unweit des Rosenthaler Platzes gerufen. Der Dachstuhl des Wohn- und Geschäftshauses stand in Flammen. Bevor gelöscht werden konnte, musste der Fahrstrom der Oberleitung auf der Tramstrecke abgeschaltet werden.
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Aus Sicherheitsgründen wurde deswegen die Brunnenstraße zwischen Invalidenstraße und Torstraße voll gesperrt. Autofahrer werden gebeten, den Bereich zu umfahren. Die Feuerwehr war mit rund 90 Einsatzkräften vor Ort. Die anspruchsvolle Brandbekämpfung dauerte bis weit nach Mitternacht.
Polizei äußert sich zur Brandursache
Um alle Brandnester ausfindig zu machen, wurden auch Drohnen eingesetzt. Mithilfe der Geräte konnte die Dachhaut eingehend untersucht werden. Die Feuerwehr hatte das Haus in der Berliner Brunnenstraße zur Sicherheit komplett geräumt.
Ersten Berichten zufolge habe zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Bewohner bestanden. Am Dienstagvormittag (18. Juni) veröffentlichte die Kriminalpolizei ein erstes Statement. Demnach gehe man von einem technischen Defekt als Brandursache aus.
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Gefährlich wurde es allerdings auf dem Gehweg vor dem brennenden Haus: Immer wieder stürzten Dachziegel von dem Gebäude und zerschellten in dem abgesperrten Bereich am Boden. Ein dort parkender Kleintransporter wurde mehrfach am Dach getroffen. (mit dpa)