Die Wege in Berlin sind lang. Meist dauert es, egal wo man hin will, etwa 30 Minuten. Aber auch nur, wenn die Öffis von BVG und S-Bahn Berlin nach Plan fahren. Doch leider kommt es immer wieder zu Ausfällen und Verspätungen.
Damit das nicht ewig so weiter geht, will die BVG jetzt aufrüsten. Neue Technik muss her!
BVG bringt neue Technik ins Spiel
Das Streckennetz der BVG ist teilweise schon über 120 Jahre alt und verbindet die ganze Stadt miteinander. Doch irgendwann muss dieses Netz auch mal ausgebessert werden. Und genau damit fangen die Verkehrsbetriebe jetzt an.
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„Neben dem bereits geplanten, weiteren Streckenausbau und der grundlegenden Erneuerung der Fahrzeugflotte setzen die Berliner Verkehrsbetriebe für die Zukunft ihrer U-Bahn auf moderne und digitale Leit- und Sicherungstechnik“, heißt es in einer Mitteilung der BVG.
Dabei soll das sogenannte Communications-Based Train Control-System (CBTC) dazu beitragen, dass „die Züge künftig teilautomatisiert und dadurch in engerem Abstand fahren“ können. Auf den Linien soll damit eine Kapazitätssteigerung von bis zu 30 Prozent möglich – und das ganz ohne neue Gleisanlagen.
Fahrgäste können sich freuen
Gleichzeitig soll sich durch die Einführung die Taktgenauigkeit und -zuverlässigkeit erhöhen. Ein Segen für alle, die keine Lust mehr auf Verspätungen im morgendlichen Berufsverkehr haben.
Das ganze funktioniert, indem sich die „Fahrzeuge und Strecke permanent über eine funkbasierte und bidirektionale Datenkommunikation miteinander“ austauschen, erklärt die BVG.
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Doch nicht nur für Fahrgäste hat das neue CBTC-System Vorteile, auch die Umwelt profitiert. Denn das Fahren werde so energieeffizienter. Als erstes werden die Linien U5 und U8 mit der Technik ausgestattet. Der verdichtete Betrieb soll auf der U5 bis 2029 und auf der U8 bis 2032 aufgenommen werden.