Wer in der Hauptstadt ein Airbnb sucht, will in der Regel eine gute Zeit erleben. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass sich Berlin-Besucher über die Lautstärke im Nachtleben der Metropole beschweren.
Auch Vorwarnungen seitens des Gastgebers scheinen hier nicht zu helfen. Denn im konkreten Fall hatte der Host sogar in der Beschreibung zur Airbnb-Wohnung erklärt, dass es sich um einen lebhaften Kiez in Kreuzberg handeln würde.
Kreuzberger Airbnb-Host warnt ausdrücklich vor authentischem Berlin
Der Airbnb-Gastgeber hatte in seinem Angebot ausdrücklich erwähnt, dass es sich um eine „superzentrale“ Wohnung in Kreuzberg handeln würde – einem Berliner Kiez, „der rau sein kann“ und wo man auch mal Obdachlose sehen würde. „Wenn du auf der Suche nach einem authentischen und echten Aufenthalt bist, wird es dir hier gefallen“, so der Host. Allen anderen Gästen empfiehlt er: „Es gibt tolle Unterkünfte in Charlottenburg!“
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Trotzdem scheint es immer wieder vorzukommen, die bei der Wohnung im Bergmann-Kiez bemängeln, dass viel zu laut sei und man wegen des Lärms nicht schlafen könne.
„Wenn du Pech hast, wird es eine Party in der Bar unten geben“
So lobt eine Berlin-Besucherin in ihrer Bewertung zwar das großartige Gastro-Angebot in der Umgebung, warnt aber dennoch vor der Lautstärke. „Gute Lage mit vielen Bars und Restaurants um die Ecke. Es kann im Sommer etwas problematisch sein, da man mit den geschlossenen Fenstern nicht wirklich schlafen kann“, so der Airbnb-Gast. „Wenn du Pech hast, wird es eine Party in der Bar unten geben, und sie respektieren die Nachtruhezeit definitiv nicht!“
Ein anderer Gast warnt: „Erwarte überhaupt keinen Schlaf“. Angeblich hätte es während seines Berlin-Besuchs „eine Live-Rock-Performance um 17 Uhr direkt unter unserem Fenster“ gegeben. Es soll so laut gewesen sein, „als wäre im Wohnzimmer“ gespielt worden.
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Angesichts von so viel Hochkultur, fragt sich der gestandene Berliner natürlich, warum der Gast sich nachtmittags nicht einfach eine Kaltgetränk im Späti geholt hat, um sich das ganze in Ruhe anzuschauen. Schließlich kommt man doch wegen sowas extra nach Berlin, oder nicht?