In der Hauptstadt bestreibt Josef Laggner seit Jahren eine Vielzahl von Lokalen. Sein bekanntestes Restaurant in Berlin dürfte wahrscheinlich das „Lutter & Wegner“ am Gendarmenmarkt in Mitte sein. Aber auch die Fischerhütte am Zehlendorfer Schlachtensee zählt im Sommer zu den beliebtesten Lokalen der Stadt.
Seit kurzem betreibt der umtriebige Gastronom auch den Kult-Biergarten „Auf Bötzow“ in Prenzlauer Berg. Trotz seines riesigen Erfolges hat Laggner mit den gleichen Problemen zu kämpfen, die auch alle anderen Restaurants in Berlin derzeit beschäftigen: zu wenig Personal.
Dieser Berliner Gastro-König tut wirklich alles, damit seine Restaurants gut laufen
Um seine Personaldecke zu füttern ist Josef Laggner bereit, tief in die Tasche zu greifen. Denn ohne fleißige Mitarbeiter geht auch bei ihm der Umsatz flöten. In einem Gespräch mit der „BZ“ hat der Gastronom jetzt verraten, was er alles für seine Angestellten tut.
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Auf die Frage nach seinem Erfolgsrezept erklärt Laggner der „BZ“, dass er seit 27 Jahren tunlichst darauf achte, seine Mitarbeiter gut zu behandeln. Dazu gehöre für ihn aber nicht bloß eine pünktliche Gehaltszahlung, zwei freie Tage am Stück oder ein gewisses Maß an Fairness.
„Das ist ebenfalls ein guter Anreiz“
Josef Laggner bezahlt tatsächlich auch 450 Euro Warmmiete für rund 30 Personalwohnungen. „Das ist ebenfalls ein guter Anreiz“, so der Gastronom gegenüber der „BZ“.
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Offensichtlich liegen dem Gastro-König seine rund 600 Mitarbeiter sehr am Herzen. Klar dürfte allerdings auch sein, dass es bei so einer Rundumversorgung auch kaum noch Ausreden gibt, keine guten Leistungen zu bringen. Unterm Strich dürfte dies mit ein Grund sein, warum sich Laggner über mehrere Jahrzehnte vom einfachen Kellner in einem Charlottenburger Promi-Lokal zum Gastro-King von Berlin hochgearbeitet hat.