Der Wetter-Gott meint es offenbar nicht gut! Seit Wochen spielen die Temperaturen in Berlin verrückt – mal ist es für ein paar Tage unerträglich heiß, dann folgt wieder die pure Abkühlung. Von Wind, Regen und Co. ganz zu schweigen.

Die Markthalle Pfefferberg in Prenzlauer Berg traf es dabei besonders hart: Nach einem Starkregen lief das Gebäude komplett mit Wasser voll. Nun bangen die Gastronomen sogar um die Zukunft des kulinarischen Treffpunkts.

Wetter in Berlin & Brandenburg richtet Schäden an

Das Unwetter Anfang Juli brachte das Fass in der Schönhauser Allee zum Überlaufen: In der Markthalle Pfefferberg habe das Regenwasser zum Teil 20 bis 30 Zentimeter hoch gestanden. „Zum Glück waren viele Küchen- und Verkaufsmitarbeiter da und haben das Wasser gleich mit Besen zur Vordertür herausgeschoben“, erzählte ein Verantwortlicher der Markthalle gegenüber der „B.Z“.

Seit dem Vorfall ist die rund 700 Quadratmeter große Essenshalle komplett dicht. Der Grund: Obwohl die durch das Wasser angerichteten Schäden zum Großteil behoben werden konnten, litt besonders der Fußboden an der Überflutung – denn dieser ist aus Holz. Der kaputte Belag müsse herausgerissen und erneuert werden. Und als wäre das noch nicht genug, müsse man sogar noch einen Experten drüberschauen lassen.

Überflutete Markthalle muss überprüft werden

„Es wurden Proben genommen. Jetzt wird getestet, ob sich darin Fäkalien oder Bakterien befinden“, erklärte der Markthallen-Mitarbeiter gegenüber der Zeitung. Der biologische Fachmann entscheidet also entweder über eine Wiedereröffnung oder über die weitere Schließung samt Umbaumaßnahmen.

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Doch für die Markthallen-Crew kommt Aufgeben nicht in Frage: „Wir sind sehr positiv, dass wir bald wieder öffnen können. Wir sind ein wichtiger Teil der Gastronomie in Berlin und spüren, wie wir den Leuten in Prenzlauer Berg fehlen.“ Bleibt also zu hoffen, dass die Schäden schnell beseitigt werden können und somit die Tore der Markthalle Pfefferberg bald wieder öffnen.