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Berlin: Großeinsatz in Schöneberg – Rettungshubschrauber landet auf Parkplatz

Im Berliner Stadtteil Schöneberg kam es in einer ruhigen Seitenstraße zu turbulenten Szenen. Dann landete sogar ein Hubschrauber.

Berlin
© Jana Wengert / BERLIN LIVE

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

In Berlin leben mehr als 3,5 Millionen Menschen auf relativ engem Raum. Da gibt es für die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr immer wieder viel zu tun. Denn die Konflikte und Notfälle, die in einer so großen Stadt auftreten können, sind vielfältig.

Das zeigte sich am heutigen Montag (19. August) erneute im Stadtteil Schöneberg. In einer Seitenstraße unweit des betriebsamen Bahnhof Südkreuz kam es am Nachmittag zu einem Großeinsatz. Daran war sogar ein Hubschrauber beteiligt.

Berlin: Plötzlich muss alles ganz schnell gehen

Die Gotenstraße führt zwischen den Haltestellen Schöneberg und Südkreuz unter den Schienen der Ringbahn her. Am frühen Montagnachmittag werden dann die Rettungskräfte in die ruhige Straße gerufen. Unweit der Szene landet ein Rettungshubschrauber auf dem Parkplatz eines großen Möbelgeschäfts.

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Der Rettungshubschrauber nutzt einen Parkplatz zur Landung. Credit: Jana Wengert / BERLIN LIVE

Ein Sprecher der Polizei bestätigt gegenüber BERLIN LIVE, dass es rund um den Einsatz „eine verletzte Person“ gebe. Nähere Angaben gab es am Nachtmittag noch nicht. Die ersten Ermittlungen deuteten jedoch auf einen „Suizidverdacht“ hin, fügte der Sprecher hinzu.

Verkehr läuft weitgehend normal

Durch den Einsatz von Polizei und Rettungsdienst war der Verkehr in der Straße teils eingeschränkt. Die Einsatzfahrzeuge versperrten eine Fahrbahn. Größeres Verkehrs-Chaos konnte jedoch unterbunden werden – vor allem, weil der Helikopter nicht auf der großen Kreuzung landete. So konnten die Fahrzeuge die Einsatzstelle ungehindert passieren.



Ungewiss bleibt indes, ob und wann es nähere Informationen zum Hergang des Vorfalls gibt. Erst einmal steht allerdings die Genesung der verletzten Person im Vordergrund, um die sich die Rettungskräfte mit vollem Einsatz kümmern. Die Polizei übernahm derweil die Ermittlungen des Vorfalls.

Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.