Die Salzburger Polizeibeamten staunten nicht schlecht, als sie bei einem Einsatz ein wildes Tier auf der Rückbank eines Berliner Urlaubers fanden. Das Fenster war leicht geöffnet, doch vom Besitzer fehlte jede Spur. Nur ein bisschen Heu und eine Decke hatte er dem Tier gegeben, bevor er sich laut Ermittlungen ein Theaterstück angeschaut hat.
Laut den österreichischen Veterinärbehörden hat der Berliner damit gegen bestimmte Tiertransport- und Quarantänebestimmungen verstoßen. Das Tier hätte nicht einfach so auf der Rückbank seines Fahrzeugs sein dürfen. Seine Fahrlässigkeit hat jetzt Konsequenzen.
DIESES Tier hatte der Berliner auf der Rückbank
Während eines Urlaubs in Kroatien, soll der 49-jährige Berliner „Chili“ geschenkt bekommen haben. Das ist der Name des kleinen Lämmchens, das es sich auf der Fahrerrückbank bequem gemacht hat. Still soll das Jungtier aber nicht sein, denn sein Blöken sei so laut gewesen, dass Anwohner die Polizei verständigt haben.
Der Berliner erklärte der Salzburger Polizei, dass das Tier soll von seiner Mutter verstoßen worden sei. Deswegen hat sich der Mann dazu entschieden, dass Lämmchen auf seinem eigenen Bauernhof großzuziehen.
Einen Befähigungsnachweis und eine Transportzulassung hat der 49-Jährige jedoch nicht. Deswegen hat er sich kurzerhand dazu entschieden, „Chili“ auf seiner Rückbank von Kroatien nach Berlin zu fahren. Seine Kinder hätten das Kind die Fahrt über festgehalten.
DAS passiert jetzt mit „Chili“
Für einen kurzen Zwischenstopp in einem Salzburger Theater, soll er das Tier dann allein im Auto gelassen haben. Zur Sicherheit soll der Mann eine Kellnerin eines nahe gelegenen Lokals gebeten haben nach dem Lämmchen zu sehen.
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Laut der österreichischen Polizei darf der 49-Jährige „Chili“ voraussichtlich erst nach vierwöchiger Quarantäne abholen und muss das Tier dann fachgerecht nach Berlin transportieren.