Lidl expandiert und expandiert – diesmal auch in Regionen, in denen es zuletzt immer wieder zu Protesten der Einheimischen kam. Aber der Reihe nach.

2009 eröffnete Lidl seine erste Filiale auf den Kanaren. Seitdem kamen 35 weitere Filialen auf den beliebten Urlaubsinseln hinzu. Und nun hat der Konzern angekündigt: Bis Ende 2025 sollen noch mal vier zusätzliche Standorte folgen.

Lidl expandiert auf den Kanaren

Mit dann 40 Filialen hätte Lidl ein weites Versorgungsnetz auf den Kanaren gespannt und würde Einheimischen sowie Touristen eine große Anzahl an Märkten bieten. Kanaren, Touristen, Einheimische – da war doch was?

Auf den kanarischen Inseln waren in diesem Sommer immer wieder Einheimische auf die Straße gegangen, um gegen den Über-Tourismus zu protestieren. Immer mehr Urlauber zieht es auf die malerischen Inseln – mit schrecklichen Folgen für die Inselbewohner. Diese können unter anderem die steigenden Mieten nicht mehr zahlen.

Dass Lidl auf den Kanaren weiter expandiert, ist hingegen ein gutes Zeichen für die Einheimischen. Der Discounter will durch die vier neuen Standorte im kommenden Jahr etwa 200 neue Arbeitsplätze schaffen.

Deutsche Lidl-Kunden fassungslos

In deutschen Lidl-Filialen hatten Kunden derweil zuletzt ganz andere Probleme. Sie wollten lediglich ihr Lieblings-Gebäck kaufen und fielen an der Kasse vom Glauben ab (hier alle Einzelheiten).

Lidl-Kundin hellauf begeistert

Eine andere Lidl-Kundin machte hingegen eine ganz andere Erfahrung bei ihrem jüngsten Einkauf. Als sie zuhause ihre Produkte auspackte, war sie plötzlich regelrecht hin und weg – aus einem ganz bestimmten Grund (hier geht’s zur ganzen Story).

Lidl, Aldi und Co. müssen bei Prospekten aufpassen

Ebenfalls relevant für viele Kunden: Einzelhändler wie Lidl oder Aldi müssen sich ab sofort bei ihren Prospekten an bestimmte Regeln halten. Verbraucherschützer hatten gegen Schein-Rabatte geklagt, und der Europäische Gerichtshof hat ihnen nun zugestimmt. Was das im einzelnen bedeutet, erfährst du HIER.