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Berlin: Heiße Spur – führt Karin die Polizei endlich zu RAF-Terrorist Garweg?

RAF-Terrorist Burkhard Garweg soll jahrelang in Berlin gelebt haben. Eine Frau namens Karin soll den Ermittler jetzt helfen.

Berlin
© IMAGO/Hanno Bode

Jagd nach den RAF-Terroristen in Berlin

Die Polizei Berlin ist auf der Jagd nach den RAF-Terroristen.Am 26. Februar nimmt die Polizei das erste Mitglied des gefährlichen Trios fest: Daniela Klette. Nach zwei Personen fahndet sie derzeit noch.

Die RAF hält Deutschland auch 50 Jahre nach ihrer Gründung weiter in Atem. Nachdem das Ex-Mitglied Daniela Klette mitten in Berlin-Kreuzberg festgenommen werden konnte, wurden auch neue Erkenntnisse über Burkhard Garweg bekannt.

Er soll ebenfalls jahrelang in Berlin gelebt haben. Ein Handyvideo soll die Ermittler jetzt auf die Spur des untergetauchten Ex-RAF-Terroristen bringen.

Berlin: Handyvideo soll Garweg überführen

Bei einer Hausdurchsuchung von Daniela Klette wurde ein Handyvideo sichergestellt, dass ihren untergetauchten RAF-Kollegen Burkhard Garweg zeigte. Im Hintergrund war ein Gelände mit Fahrzeugen und Wohnwagen zu sehen.


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Die Ermittler konnten das verdächtige Gelände im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ausfindig machen, doch von Garweg fehlte jede Spur. „Ganz viel Erfolg morgen bei der Prüfung, liebe Karin,“ sagte Garweg im Video.

Um die Frau zu finden, veröffentlichte die Polizei sogar das Video und lobte eine Belohnung in Höhe von 125.000 Euro aus. Offensichtlich mit Erfolg. Eine Frau namens Karin hat sich bei den Ermittlern gemeldet. Das berichtete ein Sprecher des Landeskriminalamts Niedersachsen am Freitag (11. Oktober).

„So manche dieser Sitzungen endet im Bett“

Laut Angaben des Landeskriminalamts lebte Garweg 2008 mit einer Frau in Berlin-Neukölln zusammen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) gab es Hinweise darauf, dass Garweg mehrere Beziehungen zu Frauen pflegte.

Laut der Zeitung „Zeit“ habe der Ex-RAF-Terrorist für sie „eine fast seelsorgerische Rolle eingenommen“. Sie seien regelmäßig zu langen Gesprächen in seinen Berliner Bauwagen gekommen. „So manche dieser Sitzungen endet im Bett,“ schreibt die „Zeit“.


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Andere Frauen hätten sich bislang jedoch noch nicht bei der Polizei gemeldet. Die Fahnder hoffen aber, dass dies noch passieren werde. Insgesamt seien nach dem Aufruf, der im September auch in der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY… Ungelöst“ gezeigt wurde, mehr als 100 Hinweise eingegangen. (Mit dpa)