In der Hauptstadt kommt es beinahe täglich zu äußerst brutalen Verbrechen, weswegen die Berliner Polizei quasi im Dauereinsatz ist. In Reinickendorf ist es am späten Montagabend (14. Oktober) zu einer weiteren unfassbaren Gewalttat gekommen, bei der ein Mann vor einem Lokal angeschossen wurde.
Die Berliner Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat sich nun zu den brutalen Verbrechen der letzten Wochen und Monate geäußert.
Nach Schüssen in Reinickendorf – Berliner Gewerkschaft der Polizei schlägt Alarm
Nach Information der Deutschen Presse-Agentur (dpa) ist am Montagabend ein Mann vor einem Restaurant in Berlin-Reinickendorf angeschossen worden. Das Opfer soll dabei so schwer verletzt worden sein, dass er in ein Krankenhaus gebracht und operiert werden musste.
+++ Berlin: Schüsse im Kiez! Unklare Lage und drei Verletzte +++
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat sich nun wegen der aktuellen Gewalt-Eskalation in der Hauptstadt äußerst besorgt gezeigt: „Schüsse in Berlin sind wahrlich keine Besonderheit mehr, denn es gibt stadtweit immer wieder private Fehden wegen verletzter Ehre oder im Konkurrenzkampf um Geldquellen, bei denen auch vor dem Einsatz scharfer Waffen nicht zurückgeschreckt wird“, sagte GdP-Sprecher Benjamin Jendro gegenüber BERLIN LIVE. „Schüsse in die Beine sind in erster Linie als Warnung zu verstehen.“
„Wer derart quer durch die Gegend ballert, nimmt auch in Kauf, dass Unbeteiligte getroffen werden“
„Wer am Abend mitten in Reinickendorf derart quer durch die Gegend ballert, lässt keine Zweifel daran, dass er bereit ist zu töten“, so Jendro. „Er nimmt auch fahrlässig in Kauf, dass Unbeteiligte getroffen werden.“
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Wie die dpa unter Berufung auf die Berliner Polizei berichtet, habe der Mann vor dem Imbiss gestanden, wo ihn die Kugel am Fuß getroffen habe. Außerdem hätten eine Mülltonne sowie eine Hauswand Schüsse abbekommen. Wie es zu der Tat kam und wer der Schütze war, ist derzeit nicht bekannt. Der mutmaßliche Täter soll sich weiterhin auf der Flucht befinden. (mit dpa)