Veröffentlicht inAktuelles

Berliner Bananen-Influencerin räumt Obstregal leer – jetzt meldet sich Edeka zu Wort

Mit ihrem XXL-Einkauf an Bananen hat sich Wahl-Berlinerin Johanna längst einen Namen gemacht. Doch wie reagiert Edeka darauf?

Berlin
© IMAGO/Manfred Segerer

Sechs Fakten über Edeka

Edeka gehört zu den größten Lebensmittelkonzernen in Deutschland. Die Ursprünge des Unternehmens liegen mehr als 100 Jahre zurück.

Bei Instagram und TikTok ist sie längst in aller Munde: Wahl-Berlinerin Johanna mit ihrem Profil „Vegan.weilesguttut“. Auf ihrem Channel gibt die junge Influencerin regelmäßig Einblicke in ihr Einkaufs- und vor allem Essverhalten.

Und was dabei auf keinen Fall fehlen darf: Bananen – und davon jede Menge! In ihren Clips nach dem fast täglichen Einkauf präsentiert die junge Frau nicht selten rund zehn bis 15 Bananen. Einige Nutzer sind sich einig: Das darf doch nicht wahr sein. Kauft Johanna vielleicht sogar anderen Kunden die Bananen weg?

Berliner Influencerin verblüfft mit Einkaufsverhalten

Auf Nachfrage von BERLIN LIVE kann der Lebensmittelhändler Edeka jedoch Entwarnung geben. „Die Mitarbeitenden unserer Märkte stellen sich grundsätzlich auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden ein und bestellen Ware bedarfsorientiert“, stellte eine Unternehmenssprecherin klar. So kenne man in den Filialen seine entsprechende Stammkundschaft und deren Einkaufsverhalten.

„Unsere Märkte werden regelmäßig mit neuer Ware beliefert, sodass wir in der Regel eine ausreichende Versorgung mit allen Produkten des täglichen Bedarfs sicherstellen können“, betonte die Sprecherin des Supermarkts weiter. Eine festgelegte Kaufanzahl gebe es für einzelne Kunden nicht, ebenso konnte Edeka auf Nachfrage unserer Redaktion keine offizielle Regelung zur Abgabe lediglich in haushaltsüblichen Mengen für die gekauften Produkte der Influencerin bestätigen.

Berlinerin liebt Bananen – ob das dem Supermarkt gefällt?

Das liege allerdings auch am Aufbau der Supermarkt-Filialen. „Generell gilt: Die Edeka Minden-Hannover ist eine von sieben Regionalgesellschaften und wird von rund 630 selbstständigen Kaufleuten und deren Märkten getragen. Jeder von ihnen führt einen oder mehrere Märkte als ein eigenständiges Unternehmen und entscheidet damit selbst über zum Beispiel Sortimente, Personal oder eben auch über die Beschränkung auf haushaltsübliche Mengen und deren Größe“, erläuterte die Unternehmenssprecherin.


Mehr News:


Doch vielleicht hat Johanna ohnehin schon Rücksicht auf ihre Follower genommen. Denn das ist in einem Edeka-Markt problemlos möglich: „Wenn Kunden größere Mengen eines Produktes kaufen möchten, können sie die Mitarbeitenden im Markt ansprechen, sodass dies bei der Bestellung berücksichtigt werden kann.“ Damit muss also keiner mit leeren Händen nach Hause gehen.