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Berlin: Große Sorgen nach Aquadom-Katastrophe – neues Aquarium soll noch gigantischer werden

Nach der Aquadom-Katastrophe soll nun ein neues Riesen-Aquarium in Berlin entstehen. Alle Einzelheiten dazu hier.

Berlin
© IMAGO/Future Image

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Unvergessen sind die Bilder von der Mega-Katastrophe, als im Dezember 2022 das „Aquadom“ in Berlin explodierte. Eine Million Liter Salzwasser liefen auf die Straße, 1500 Fische starben und zwei Menschen wurden leicht verletzt.

Nun soll ein neues Mega-Aquarium in Lichtenberg entstehen. Und das soll noch gigantischer werden als sein Vorgänger. Doch die Bilder der Verwüstung sind bei vielen Berlinern noch präsent, deshalb sind die Sorgen groß.

Berlin: SO sehen die Pläne aus

An der Rummelsburger Bucht entsteht das „OCEAN Berlin“ samt Unterwasserwelt, Hotel und einem öffentlichen Park mit kleinen Aquarien. Das absolute Highlight ist jedoch das acht Meter breite und 15 Meter hohe Becken mit Unterwassertunnel. Laut dem Projektleiter Erez Ben-Nun von „Coral World Berlin“ sei es damit „das Größte in Europa“, wie der 60-Jährige der „Bild“ sagte.

Bei einigen Berlinern schrillen jedoch schon vor Fertigstellung die Alarmglocken und Angst vor einer Wiederholung der Katastrophe ist groß. Deshalb versucht der Projektleiter vorsichtig Entwarnung zu geben: „Solch ein Unglück wie beim Aquadom passiert weltweit vielleicht einmal in 20 oder 30 Jahren – wir aber haben seit fast 50 Jahren eine schadensfreie Unfallbilanz. Wir prüfen die Scheiben zum Beispiel alle fünf Jahre auf Herz und Nieren.“

Außerdem treffe man große Sicherheitsvorkehrungen, wie der Projektleiter gegenüber „Bild“ betonte. Während der Aquadom aus zusammengeklebten 41 Acrylplatten bestand, wird das „Ocean Berlin“ durch etwas kleinere Glasscheiben aus einem Stück zusammengehalten. Die Scheiben seien zudem 20 bis 30 Prozent dicker als sie müssten.

Ursache für Aquadom-Explosion

Seit Monaten wird versucht, die Ursache für die Aquadom-Explosion herauszufinden. Auch ein Fremdverschulden wurde nicht ausgeschlossen, doch nun gibt es neue Erkenntnisse: „Das Gutachten schließt, wie schon vermutet, eine gezielte und mutwillige Fremdeinwirkung – wie zum Beispiel einen Pistolenschuss – als Ursache der Havarie aus“, so ein Sprecher der Union Investment zum „RBB“.


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Doch die Staatsanwaltschaft kann das Ergebnis des privaten Gutachtens noch nicht bestätigen und hat weitere Ermittlungen angekündigt. Aber ganz egal wie das Gutachten ausfällt, eines ist sicher: das neue Mega-Aquarium in Lichtenberg wird fertiggestellt. Anfang 2026 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.