Auf dem Schulweg am Montagmorgen (25. November) dürften es viele Schüler in Berlin und anderen Regionen Deutschlands noch nicht geahnt haben. Inzwischen dürften aber auch sie über die zahlreichen Bombendrohungen Bescheid wissen.
Die waren bereits am Sonntag per Mail eingegangen. Von wem sie stammen, dazu fahnden nun die Behörden mit Hochdruck.
Berlin nicht alleine – auch hier gab es Bombendrohungen gegen Schulen
Zum Glück stellten sich die Bombendrohungen bislang nur als leere Drohungen heraus! Denn am Morgen ereigneten sich keine Tragödien an Berliner Schulen. Angesichts der zahlreichen Mails, die bereits am Wochenende versendet wurden, keine Selbstverständlichkeit! Denn wie jetzt herauskam, gab es Bombendrohungen gegen reihenweise Schulen.
Neben Einrichtungen in Bremen, Hannover, Erfurt und Leipzig waren auch Bildungsstätten in Berlin und Brandenburg davon betroffen. In Brandenburg seien es mindestens zwölf Schulen gewesen, wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums in Potsdam gegenüber dem RBB erklärte. Darunter welche in Schönefeld, Hennigsdorf und Rheinsberg.
Polizei in Berlin hält sich bedeckt
Laut der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“ rückten in diesem Zusammenhang Polizei und Feuerwehr am Morgen auch zur Johann-Heinrich-August-Duncker-Oberschule in Rathenow aus.
Wie viele und welche Schulen in Berlin Bombendrohungen erhielten, dazu wollte eine Polizeisprecherin dem RBB nichts sagen. Nur so viel: Betroffen waren offenbar mehrere Einrichtungen.
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Ein Sprecher des LKA in Niedersachsen erklärte: „Es scheint eine deutschlandweite Aktion zu sein.“ Um nun herauszufinden, wer für die Drohungen verantwortlich ist, vernetzten sich die Landeskriminalämter der Länder, laut einem Sprecher der Polizei Hannover.