Am Freitag (29. November) ging auf einer der wichtigsten Strecken im Liniennetz der S-Bahn Berlin so gut wie nichts mehr. Grund war ein Polizeieinsatz im Bahnhof Lichtenberg.
Dort wurde ein Mann mit einem verdächtigen Gegenstand gesichtet, der kurze Zeit später und verhaftet wurde. Der Bahnhof wurde kurzzeitig gesperrt, was sich auch auf den Zugverkehr auswirkte.
S-Bahn Berlin: Alarm im Bahnhof Lichtenberg
Der „Tagesspiegel“ berichtete, dass ein verdächtiger Mann im Bahnhof Lichtenberg geschrien und einen Gegenstand auf den Boden geworfen haben soll. Aus dem verdächtigen Gegenstand, sollen wohl Drähte hervorgeschaut haben.
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Bei der darauffolgenden Entschärfung des Gegenstands durch die Polizei stellte sich heraus, dass es sich dabei um einen Akkublock für ein E-Fahrrad handelte. Die Beamten haben laut „RBB“ den 55-jährigen Mann vorläufig widerstandslos festgenommen.
Einschränkungen auf mehreren Linien
Wegen der polizeilichen Maßnahme war der Bahnverkehr im Osten Berlins eingeschränkt. Betroffen waren sowohl die Linien S5, S7 und S75 – sowie der Regional- und Fernverkehr.
„Aufgrund von behördlichen Maßnahmen in Berlin-Lichtenberg kommt es auf den Linien FEX, RE3, RB24 und RB32 zu Umleitungen, Verspätungen und Zugausfällen“, erklärte die DB Regio Berlin-Brandenburg auf der Social-Media-Plattform X.
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Die Bundespolizei ermittelt jetzt unter anderem wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Hinweise auf eine politisch motivierte Tat gibt es derzeit nicht.