Weihnachten steht vor der Tür! Doch was wäre das Fest der Liebe ohne Santa Claus mit seinen vielen Geschenken und den kleinen Helferlein? Auch in einigen Berliner Familien lebt die Tradition des Weihnachtsmannes noch immer – auch dann, wenn letztendlich nur noch die Kleinsten an die magische Ankunft des fremden Mannes mit weißem Bart und Bäuchlein glauben.
Um die Kinderaugen zum Strahlen zu bringen, organisieren viele Eltern deshalb sogar einen professionellen Weihnachtsmann aus der Agentur. Doch was müssen Personen wie Santa und das Christkind überhaupt drauf haben? BERLIN LIVE hat nachgehakt.
Weihnachten in Berlin: Santa Claus darf nicht fehlen
Und zwar bei keiner Geringeren Anlaufstelle als der Berliner Weihnachtsmannzentrale. Seit mittlerweile 20 Jahren werden über die Agentur regelmäßig Weihnachtsmänner und Engel vermittelt – sei es in Kitas, Einkaufscenter oder in private Haushalte zu den Familien am Heiligabend. Bestimmte Voraussetzungen, um als Bewerber eine Karriere als Santa zu starten?
„Der muss eigentlich erstmal nichts können. Das kann er alles bei uns lernen. Wer es mit Hingabe macht und die Kinderaugen zum Leuchten bringt, dann ist es schon mehr als genug“, betonte Monika Kubau, Geschäftsführerin der Berliner Weihnachtsmannzentrale, gegenüber BERLIN LIVE. In Sachen Dresscode gibt es allerdings schon deutlich konkrete Vorgaben.
Weihnachten in Berlin: Für diesen Job gibt es genaue Vorgaben
„Verspiegelte Sonnenbrillen, Jeans und Turnschuhe sind bei uns verpönt. Das kann man gerne in der Freizeit tragen. An Weihnachten haben wir den Anspruch, dass unter dem Mantel nach Möglichkeit ein roter Pullover ist, eine schwarze Hose und schwarze Schuhe“, verriet die Unternehmerin. Für das passende Körpervolumen könne dann auch mit Attrappen nachgeholfen werden: „Wir möchten niemanden zum Übergewicht verleiten!“ Letztendlich tendiere die Wahl der Kundschaft meist aber immer noch zum traditionell älteren Herrn in der Kartei.
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Neben ein klein wenig schauspielerischem Talent ist zusätzlich aber auch eine gewisse Knigge angebracht. „Unfreundlich darf er nicht sein. Er darf an Heiligabend aber auch nicht betrunken rumlaufen, sonst könnte er vom Schlitten fallen. Einfach die Tour abzubrechen, geht auch nicht“, stellte Kubau klar. Immerhin wird der Weihnachtsmann in hunderten Familien in Berlin und Brandenburg erwartet.
Nach einem „geheimen Vorgespräch“ mit den Eltern dürfte sich der Weihnachtsmann dann auch alle wichtigen Informationen zu den Kindern in seinem goldenen Buch notiert haben. Dem unvergesslichen Besuch in den Familien in und rund um die Hauptstadt steht also nichts mehr im Wege.