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Tierheim Berlin teilt Hunde-Schicksal – bekommt Baghira noch eine Chance?

Im Tierheim Berlin leben rund 1.300 Tiere. Viele von ihnen hoffen, auf einen neuen, liebevollen Besitzer. Auch Baghira.

© Tierheim Berlin

Tierheim Berlin: Die Stadt der zurückgelassenen Tiere

Im äußersten Nordosten Berlins steht das Tierheim Berlin. Mit einer Fläche von 16 Hektar Land ist es das größte Tierheim Europas und wirkt wie eine kleine Stadt für zurückgelassene Tiere.

Das Berliner Tierheim ist längst eine echte Institution in der Hauptstadt. Seit vielen Jahren kümmern sich die zahlreichen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Helfer um hunderte Tiere. Vor allem Hunde und Katzen leben in der Einrichtung in Lichtenberg – und warten auf eine neue Chance bei einer liebenden Familie.

Eines dieser Tiere ist der Podenco-Schnauzer-Mix Baghira. Bei ihm hatte eine Vermittlung bereits einmal geklappt. Doch das Glück war nicht nachhaltig. Im Tierheim Berlin fragt man sich nun: Bekommt der Rüde noch einmal eine Chance?

Tierheim Berlin: Baghira kam zurück

Seinen Namen hat der schwarze Rüde wohl dem gleichnamigen schwarzen Panther aus dem Disney-Film „Das Dschungelbuch“ zu verdanken. Ein Name, der sehr gut passt, den passenden Menschen hat der zehn Jahre alte Hund aber noch nicht gefunden. Das will das Tierheim nun ändern.

Das Schicksal von Baghira dürfte viele Tierliebhaber berühren, denn der Rüde ist bereits zum zweiten Mal im Tierheim Berlin. Zunächst kam er aus einer Sicherstellung. Nach einer ersten zunächst erfolgreichen Vermittlung landete der Podenco-Schnauzer-Mix aber wieder im Tierheim. Der Grund: Der Besitzer war mit dem temperamentvollen Hund überfordert, hinzu kamen altersbedingte Gesundheitliche Probleme, die für die Besitzer nicht dauerhaft zu bewältigen waren.

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Nun sucht Baghira eine neue Chance – und diesmal für immer. Die Mitarbeiter des Tierheim Berlin sind auch schonungslos ehrlich mit den Schwächen des 10 Jahre alten Hundes. Manchmal teste er aus, ob Herrchen oder Frauchen auch wirklich ernst meinen, was sie von ihm fordern. Er werde auch manchmal rüpelhaft und brauche längere Zeit, um eine tiefe Bindung aufzubauen.

Baghira braucht klare Führung

Doch bei klarer Führung sei er ein „toller, zuverlässiger Partner“. Allerdings sollte Baghira lieber in einen hundeerfahrenen Haushalt ohne Kinder kommen und trotz seines vergleichsweise hohen Alters noch einmal mit dem neuen Besitzer in die Hundeschule. Denn wichtig ist auch: Der neue Halter sollte ein konsequentes Auftreten an den Tag legen, um das beste aus Baghira herauszuholen. Seine ehrenamtliche Gassigeherin bestätigt das und berichtet bereits von einigen Fortschritten. Auch mit anderen Hunden verstehe er sich in der Regel gut.


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Ein Problem hat Baghira allerdings im gesundheitlichen Bereich. Denn der Rüde leidet an einer Pankreasinsuffizienz, einer Schwäche der Bauchspeicheldrüse. Diese werde aber auch nach der Vermittlung kostenlos in der Praxis des Tierheim Berlin behandelt, stellt die Einrichtung klar.

Wer sich vorstellen kann, Baghira zu adoptieren, kann sich beim Tierheim Berlin melden.