Die Saison ist für den 1. FC Union Berlin vorbei. Der Klassenerhalt ist eingetütet, die ersten Vertragsverlängerungen für die neue Spielzeit sind durch.
Dennoch holen die letzten Monate die Eisernen dieser Tage noch ein. Die letzte Saison hat ein Nachspiel für den 1. FC Union Berlin. Der DFB hat es nun offiziell gemacht.
Union Berlin: DFB verkündet neue Strafen
Wie der DFB am Montag (26. Mai) öffentlich machte, kommen auf Union Berlin nämlich nun noch einmal Geldstrafen zu. Für unterschiedliche Fan-Vergehen in fünf Spielen der Eisernen muss der Verein nun 173.000 Euro bezahlen. Immerhin: 57.600 Euro davon kann Union Berlin für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.
Doch wofür genau hat das DFB-Sportgericht die Eisernen verurteilt? Das wird in einer Mitteilung des Verbands minutiös aufgeschlüsselt. 1.000 Euro werden beispielsweise für ein bengalisches Feuer fällig, das ein Fan in der Heimpartie gegen Borussia Mönchengladbach gezündet hatte.
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Bei der Auswärtsniederlage gegen Borussia Dortmund brannten Fans demnach 72 pyrotechnische Gegenstände ab. Die Strafe hierfür: 72.000 Euro. Einige Wochen später in Leverkusen zündeten Union-Fans neun pyrotechnische Gegenstände, was Strafzahlungen von 9.000 verursachte.
Pyro in Bochum kostet Union 64.000 Euro
Weil die Fans des 1. FC Union Berlin auch beim Heimspiel gegen Stuttgart – dem 200. Bundesligaspiel der Vereinsgeschichte – 17 Bengalische Feuer und zehn Rauchkörper zündeten, kamen weitere 27.000 Euro hinzu. 64.000 Euro musste Union Berlin zudem wegen gezündeter Pyrotechnik in Bochum zahlen (63 Bengalische Feuer, ein Rauchtopf).
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Union Berlin hat den fünf Urteilen zugestimmt, sie sind damit rechtskräftig. Union Berlin hat in der laufenden Saison bereits Geldstrafen in Höhe von mehr als einer halben Million Euro vom DFB-Sportgericht aufgebrummt bekommen. So viel wie kein anderer Verein in der Bundesliga.