Der Deutsche Wetterdienst hat seine Jahresbilanz für 2023 veröffentlicht. Ähnlich wie im Vorjahr sorgten die rekordträchtigen Temperaturen im Sommer und Herbst für ordentlich Gesprächsstoff. Doch das ist alles andere als ein Grund zur Freude.
Das Ergebnis der Bilanz: 2023 war das wärmste Jahr in Deutschland – seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881. Was im vergangenen Jahr aus Wettersicht noch alles bemerkenswert war, liest du hier:
Wetter in Berlin: Wärmstes Bundesland 2023
Bereits Ende August war klar, dass Wetter in Berlin war auch in diesem Sommer viel zu warm. Die Werte der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 scheinen immer mehr in die Ferne der Erreichbarkeit zu rücken. Der Berliner Sommer war dieses Jahr im Bundesvergleich sogar am Wärmsten.
Schlimmer noch, die Hauptstadt belegte sogar den traurigen ersten Platz in puncto Hitzerekorde in Deutschland. Die Temperatur in Berlin betrug in den Sommermonaten im Schnitt 19,6 Grad. Das ist ein neuer Rekord und untermalt die Befürchtungen der Klimaexperten, nämlich dass die Erde sich dramatisch schnell erwärmt.
Der Berliner Sommer war unfassbar heiß, aber auch ziemlich nass
Der 15. Juli war den Angaben zufolge der heißeste Tag des Jahres in der Region Berlin-Brandenburg. In einigen Regionen der beiden Bundesländer stiegen die Temperaturen auf 35 Grad und mehr. In Sachen Niederschlag konnte Berlin sein Soll von circa 180 Liter pro Quadratmeter erreichen und sogar übertreffen! Mit einer Sommerbilanz von etwa 230 Litern pro Quadratmetern fiel das Sommerwetter in Berlin ziemlich nass aus.
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Wie der nächste Sommer wird bleibt abzuwarten. Mit Blick auf die vergangen 27 Jahre liegt allerdings der Gedanke nahe, dass der Sommer im kommenden Jahr erneut Rekorde brechen könnte.