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Berlin: Auto fährt Kind (6) an und lässt es schwer verletzt zurück

Kinder können aufgrund ihrer Größe schnell übersehen werden. Genau das ist am Donnerstag in Tempelhof passiert – mit schlimmen Folgen.

Berlin
© IMAGO/McPhoto

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Die Berliner Straßen sind voll. Ob Norden, Osten, Süden oder Westen, auf den Straßen, Geh- und Radwegen zeigt sich das gleiche Bild: Stoßstange an Stoßstange, Fahrrad an Fahrrad – alles ist überfüllt. Zwar ist die Zahl der Verkehrstoten zum Glück seit Jahren rückläufig, doch trotzdem kommt es immer wieder zu schweren Unfällen.

Erst vergangene Woche starb in Spandau ein Radfahrer. Und wie die Polizei nun mitteilt, traf es am Mittwoch (17. Januar) in Tempelhof ein sechsjähriges Mädchen. Zwar besteht keine Lebensgefahr, doch der Fall ist dramatisch.

Berliner Fahrer ergreift Flucht

Auf X (ehemals Twitter) erklärt die Berliner Polizei, dass das Mädchen zusammen mit ihrer Mutter gegen 17.45 Uhr aus dem Auto stieg. Während letztere das Auto abschloss, rannte das Mädchen plötzlich auf die Fahrbahn der Ringbahnstraße.

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Ein vorbeifahrender Autofahrer konnte in der Dunkelheit so kurzfristig nicht reagieren und erfasste die Sechsjährige mit seinem Wagen. Dabei erlitt sie mehrere Knochenbrüche. Doch statt anzuhalten und sich um die Kleine zu kümmern, ergriff er die Flucht und fuhr einfach weiter in Richtung Manteuffelstraße.

Krankenschwester eilt zur Hilfe

Zum Glück war zum Unfallzeitpunkt eine Krankenschwester in direkter Nähe. Bis die Rettungskräfte eintrafen, konnte sie die Erstversorgung des verletzten Mädchens übernehmen. Die Sanitäter brachten das Mädchen zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus.


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Glücklicherweise bestand bei der Kleinen keine Lebensgefahr. Ob sie aufgrund ihrer Verletzungen stationär aufgenommen werden musste, ist bislang nicht bekannt. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizei übernimmt jetzt die Ermittlungen und sucht nach dem flüchtigen Fahrer.