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„Die Discounter“-Star packt aus: Das haben die Berliner Volksbühne und die Amazon-Serie gemeinsam

Als Filialleiter Thorsten Kruse begeistert Marc Hosemann bei „Die Discounter“. Vorher war er viele Jahre an der Berliner Volksbühne.

Berlin Die Discounter
u00a9 Amazon Prime/Johannes Fielers

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Viele Menschen unter 30 dürften Marc Hosemann erst vor rund zwei Jahren so richtig auf den Schirm bekommen haben. Denn da war der Schauspieler mit dem schnoddrigen, norddeutschen Dialekt erstmals als Filialleiter Thorsten Kruse in der Amazon Prime-Serie „Die Discounter“ zu sehen.

Inzwischen geht die beliebte Serie in die dritte Staffel. Für Marc Hosemann ist die Aufmerksamkeit der jüngeren Generation, die immer wieder auch Selfies mit ihm will, neu. Denn eigentlich kommt er aus dem Theater. 15 Jahre lang hat er an der Berliner Volksbühne gespielt – und konnte aus dieser Zeit viel mitnehmen.

„Discounter“-Star spielte an Berliner Theater

Im Interview mit BERLIN LIVE spricht der 53-jährige „Die Discounter“-Star über seine Zeit an dem Theater, das weit über die Grenzen der Hauptstadt hinaus bekannt ist. „Wir hatten mit der Volksbühne unter Frank Castorf mit Schlingensief und Pollesch usw. eine Avantgarde, die in der ganzen Welt gefeiert und kopiert wurde“, sagt er. „Wir haben Monumentalstücke wie „Berlin Alexanderplatz“ gemacht, sind mit einem Opel-Omega durch ne Bretterwand auf die Bühne gefahren. Wir haben mit überdimensionierten Bühnenbildern gearbeitet und ich habe es wahrgenommen wie einen großen Film.“

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Dort habe er auch gelernt, sich auch unberechenbare Situationen einzustellen. „Die Stücke wurden meistens bei den Premieren zum ersten Mal gespielt“, sagt Hosemann. „Man wusste vorher nicht, wie lange sie dauern. Die Dinge waren natürlich sehr gut vorbereitet, gut durchgeplant – aber am Ende musste man sich trauen zu springen.“

Das verbindet die Berliner Volksbühne und „Die Discounter“

Das sei auch bei „Die Discounter“ so. „Da muss man sich auch trauen, sich auf die Szenen einlassen und dort zu improvisieren.“ Zwar würden die Autoren – Bruno Alexander, sowie die Zwillinge Oskar und Emil Belton – zwar ziemlich genau vorgeben, wie die Szene laufen soll, die Dialoge sind aber improvisiert. Das macht Hosemann großen Spaß. „Ich war immer am besten, wenn ich improvisieren konnte“, sagt Hosemann.


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