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Berlin: Feuerwehr rückt zu Museum aus – was sie dort sieht, ist unfassbar

Am Sonntag wurde die Berliner Feuerwehr zu einem Großeinsatz in der Gemäldegalerie gerufen. Ein massiver Schaden gefährdet die kostbare Kunst.

Berlin
© IMAGO/A. Friedrichs

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

In einer Stadt mit fast vier Millionen Einwohnern hat die Feuerwehr gut zu tun. Die Berliner Einsatzkräfte werden mehrmals täglich gerufen, häufig zu schweren Bränden bei denen zig Feuerwehrautos benötigt werden.

Doch bei einem Einsatz am Sonntag (4. August) staunten wahrscheinlich auch die erfahrenen Männer und Frauen nicht schlecht. Der Einsatz in Tiergarten war alles andere als gewöhnlich.

Berlin: Feuerwehr im Großeinsatz

Berlin ist eine Stadt voller Kunstschätze. Ob Gebäude wie der Dom, der für sich allein ein einzigartiges Kunstwerk ist, oder die zahlreichen Museen links und rechts davon. Für Kunstliebhaber ist die Hauptstadt ein wahres Schlaraffenland.

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Doch in der Gemäldegalerie am Kulturforum kam es an diesem Wochenende zu einer Katastrophe!

2,5 Millionen Liter Wasser ausgetreten

Denn im Keller des Museums in Berlin-Tiergarten verteilte eine defekte Fernwärmeleitung 2,5 Millionen Liter Wasser auf dem Boden. Das Wasser habe dort etwa 15 bis 20 Zentimeter hoch gestanden, berichtet ein Sprecher der Feuerwehr gegenüber „rbb 24“.

Das Fernwärmewasser soll dabei zwischen 70 und 100 Grad heiß gewesen sein. Ein echtes Problem! Denn durch die hohen Temperaturen könnte sich die Luftfeuchtigkeit im Gebäude ausbreiten und somit die Gemälde im oberen Teil des Hauses gefährden, so der Sprecher weiter.


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„Das haben wir aber unterbunden, indem wir das Gebäude be- und entlüftet haben.“ Dafür wurden Lüfter eingesetzt.

Die Polizei, die mit Spezialfahrzeugen und 34 Einsatzkräften vor Ort ist, konnte das Wasser aus dem Keller mittlerweile größtenteils abpumpen. Aktuell werden allerdings noch die angrenzen Häuser auf Schäden untersucht.

Wie hoch die vorhandene Schadenssumme ist, kann derzeit noch nicht eingeschätzt werden. Allerdings sind nach aktuellem Kenntnisstand keine Gemälde beschädigt.