Das Hütchenspiel ist eine bekannte Betrugsmasche, die auch in Berlin immer noch abgezogen wird. Bewohner der Hauptstadt wissen, dass man bei diesem Spiel nur verlieren kann, doch Touristen fallen immer wieder auf den Betrug herein und verlieren sehr viel Geld.
Offiziell verstößt das Hütchenspiel gegen das Berliner Straßengesetz, doch viele Betrüger lassen sich davon nicht beeindrucken und versuchen immer wieder auf offener Straße Touristen zum Spielen zu drängen. Das Problem ist der Berliner Polizei bekannt. Sie hat jetzt verschiedene Maßnahmen geplant, um das Hütchenspiel ein für alle Mal aus Berlin zu verbannen.
Berlin: So funktioniert der Hütchenspiel-Betrug
Vor allem an Berliner Touristen-Hotspots wie der East Side Gallery, dem Checkpoint Charlie oder dem Kurfürstendamm kann man das Hütchenspiel finden. Dort wird den Opfern vorgegaukelt, dass sie Geld gewinnen können, wenn sie erraten, unter welchem Hütchen sich eine Kugel befindet.
Doch die Opfer haben keine Chance zu gewinnen, denn das Spiel ist von vornherein manipuliert. Die Betrüger lassen die Kugel unbemerkt verschwinden. Meist agieren die Betrüger in Gruppen und täuschen mit falschen Spielern ein seriöses Glücksspiel vor.
Das unternimmt die Polizei jetzt dagegen
Die Berliner Polizei möchte verhindern, dass Touristen Opfer von diesen Banden werden, und hat deswegen wichtige Schritte dagegen unternommen. Polizeipräsidentin Barbara Slowik äußerte sich dazu in der „B.Z.“: „Wir haben eine zentrale Polizeidienststelle geschaffen, die stadtweit das Phänomen erfolgreich bekämpft. Dabei wird sie von allen Teilen der Polizei Berlin tatkräftig unterstützt.“ Diese Dienststelle sei in Europa einzigartig.
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Laut der „B.Z.“ stammen die ermittelten Tatverdächtigen überwiegend aus Staaten des ehemaligen Jugoslawiens, insbesondere Nordmazedonien und der autonomen Provinz Kosovo sowie darüber hinaus vereinzelt aus Albanien und der Slowakei.