Es sind Bilder, die nicht leicht zu ertragen sind. Ein älterer Mann sitzt blutend auf dem Fahrersitz eines völlig demolierten Autos, das weit abseits einer Straße im Osten Berlins steht. Mehrere Retter stehen um den Wagen herum, einer hält sogar seine Hand redet ihm gut zu. Retten können sie ihn am Ende nicht.
Diese Bilder stammen aus dem Berliner Ortsteil Köpenick. In der Nacht zu Sonntag (10. September) hat sich hier ein schlimmer Unfall ereignet. Ein 83 Jahre alter Mann ist in seinem Wagen von der Straße abgekommen und gegen einen Baum gekracht.
Berlin: Schlimmer Unfall am Müggelheimer Damm
Ereignet hatte sich der schlimme Unfall gegen 2 Uhr in der Nacht auf dem Müggelheimer Damm. Aus ungeklärter Ursache kam der Fahrer in einer leichten Kurve von der Straße ab, krachte in einen Baum und wurde samt Auto in den Wald geschleudert. Zeugen hielten sofort an und alarmierten die Rettungskräfte.
Der Notfallsanitäter, der zuerst am Unfallort war, hielt lange die Hand des älteren Mannes, redete ihm gut zu. Dieser bekam ein sogenanntes Stiffneck zur Stabilisierung der Halswirbelsäule verpasst. Auch eine Infusion wurde bereits gelegt, als er noch in seinem Auto saß. Dann wurde der eingeklemmte Mann aus seinem Autowrack befreit. Die Fahrertür wurde dafür entfernt.
Berlin: Mann stirbt im Krankenwagen
Als er dann endlich auf eine Trage verbracht werden konnte, folgte aber der Schock: Der Kreislauf des Mannes brach ein, er verlor das Bewusstsein. Sofort begannen die Retter mit Reanimationsmaßnahmen, diese blieben jedoch ohne Erfolg. Der Mann verstarb im Krankenwagen. Der Müggelheimer Damm blieb nach dem Unfall noch für mehrere Stunden gesperrt. Die Ermittlungen zur Unfall- und Todesursache dauern an.
Mehr News aus Berlin:
Erst vor wenigen Tagen hatte es in Berlin-Köpenick zuletzt einen tödlichen Allein-Unfall gegeben. Am Adlergestell war ein 76 Jahre alter Fahrer gegen einen Straßenbaum gefahren und noch am Unfallort verstorben.