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Letzte Generation: Aktivistin sägt Weihnachtsbaum am Brandenburger Tor ab – DAS blüht ihr jetzt

Am Donnerstag stand eine Aktivistin der Letzten Generation vor Gericht, weil sie den Berliner Weihnachtsbaum abgesägt haben soll.

Letzte Generation
© IMAGO/Emmanuele Contini

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die Letzte Generation sorgt immer wieder mit kontroversen Aktionen für Aufsehen. Zuletzt haben sie das Brandenburger Tor mit roter Farbe beschmiert. Die Reinigung des deutschen Wahrzeichens ist eine echte Herausforderung.

Laut dem Berliner Immobilienmanagement sollen die Arbeiten mehrere Wochen dauern und man geht aktuell von einer sechsstelligen Schadsumme aus. Die 14 Klima-Aktivisten wurden noch am selben Tag wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung festgenommen. Eine ähnliche Aktion gab es ganz in der Nähe des Brandenburger Tors. Eine Aktivistin hat den Weihnachtsbaum am Pariser Platz abgesägt.

Letzte Generation: Baum fällt!

Im vergangenen Jahr sorgte ein Mitglied der Letzten Generation für bundesweites Aufsehen. Am 21. Dezember 2022 fuhren zwei Aktivisten mit einem Hubwagen vor dem Tannenbaum auf dem Pariser Platz am Brandenburger Tor und sägten die Spitze des Baumes ab. Die Aktivisten wollten damit auf den Klimawandel aufmerksam machen, bei dem die Menschen nur die Spitze des Problems sehen würden.

Am Donnerstag (28. September) stand die 23-jährige Lilli G. deswegen vor Gericht. Die Studentin der Sozialen Arbeit aus Wolfenbüttel soll bei der Aktion die Hebebühne bedient haben. Juristisch gesehen hat die Aktivistin nicht gestanden, aber sie hat den Ablauf der Aktion und die Motivation der Letzten Generation für die Tat beschrieben.

Farbanschlag auf Gucci-Filiale

Weil die junge Frau keine Vorstrafen hat und auf die finanzielle Unterstützung ihrer Eltern angewiesen ist, wurde sie vom Amtsgericht Tiergarten zu einer Geldstraße von 400 Euro verurteilt.

Am selben Tag stand ein weiteres Mitglied der Letzten Generation vor Gericht. Der 22-jährige Carl-Christian Emmanuel P. soll eine Gucci-Filiale am Kurfürstendamm mit Farbe beschmiert haben. Laut einem Bericht der „Berliner Morgenpost“ ist bei der Farb-Aktion ein Schaden von 16.000 Euro entstanden.


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Der Vollzeitaktivist wurde zu einer Geldstrafe von 3900 Euro verurteilt, wenn das Urteil rechtskräftig ist. Da der Angeklagte in drei weiteren Klima-Verfahren angeklagt wurde, werden die zukünftigen Konsequenzen wahrscheinlich drastischer sein.