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Letzte Generation: Starttag der Protestwelle – Blockaden behindern Berliner Berufsverkehr

Die Letze Generation sorgt mit zahlreichen neuen Protestaktionen erneut für Diskussion in Berlin und ganz Deutschland.

Protest von Klimaaktivisten der Letzten Generation am Kottbusser Tor
© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Das ist die „Letzte Generation“

Sie hatten den 18. September als Starttermin ihres erneuten Protests angekündigt, nun ist der Tag gekommen. Nachdem die Letzte Generation eine Sommerpause eingelegt hatte, kehrten die Klimaaktivisten Anfang des Monats September mit neuen Plänen zurück. Ein monatelanger Protest erwartet laut den Aktivisten die deutsche Hauptstadt. Dazu rufen sie immer wieder Menschen aus ganz Deutschland nach Berlin und fordern sie auf, sich ihren Protestaktionen anzuschließen.

In diesem Jahr war es immer wieder zu Protestaktionen durch Blockaden der sogenannten „Klimakleber“ gekommen.“ Sowohl aus der Politik, als auch aus der Gesellschaft ernteten sie für diese Aktionen teils heftige Kritik. Auch kam es immer wieder zu gewalttätigen Angriffen auf die Protestierenden. Die Letzte Generation lässt sich dadurch nicht einschüchtern und führt ihre Proteste fort.

Letzte Generation: Hunderte Polizisten stehen bereit

Kaum 24 Stunden, nachdem Mitglieder der Klimaaktivisten das Brandenburger Tor am Sonntagvormittag mit oranger Farbe beschmiert hatten, warteten hunderte Einsatzkräfte der Berliner Polizei auf erneute Protest- und Störaktionen durch Mitglieder der Letzten Generation. Am 05. September hatte die Polizeipräsidentin Barbara Slowik im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses konsequentes und schnelles Vorgehen der Berliner Polizei gegen solche Blockaden angekündigt.

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Auf dem Account der Verkehrsinformationszentrale Berlin auf X (ehemals Twitter) lies sich verfolgen, welche Straßen der Stadt von den Klimaaktivisten blockiert wurden. Auch die Polizei hielt die Bewohner der Stadt mit Updates auf ihrem X-Account auf dem Laufenden.


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Aktivisten sorgten durch Sitzblockaden an diesen Orten für Störungen im Berliner Berufsverkehr:

  • Britzer Damm-Hermannstraße in Höhe der Auffahrt zur A100
  • Köpenicker Landstraße/Eichbuschallee
  • Spandauer Damm/Sophie-Charlotten-Straße
  • A114 Prenzlauer Promenade, Ecke Pasewalker Straße
  • Prenzlauer Straße/Granitzstraße
  • Prenzlauer Allee/Fröbelstraße
  • A103 Saarstraße Ri. Schöneberg
  • S Tempelhof, Höhe A100 stadtauswärts
  • Ernst-Reuter-Platz
  • Großer Stern/Hofjägerallee
  • Im Bereich Grenzallee
  • Hallesches Ufer/Mehringdamm
  • Landsberger Alle/Conrad-Blenkle-Straße

Die Berliner Polizei berichtete von einem längeren Aufwand für die Räumung der Straßen an vier Orten. Hier hatten es Mitglieder der Gruppe geschafft sich festzukleben:

  • Kurt-Schumacher-Platz/ Kapweg
  • Köpenicker Landstr./ Eichbuschallee
  • Spandauer Damm/ Sophie-Charlotten-Str.
  • Kotti/ Adalbertstr.

Auch die BVG meldete zahlreiche Einschränkungen im Verkehr einiges Linienbusse. Sie empfahl den Berliner auf U- und S-Bahn auszuweichen.

Um 9:41 Uhr twitterte die Polizei Berlin, dass fast alle Blockaden aufgehoben wurden.

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Es bleibt abzuwarten, ob die Letzte Generation nicht noch mehr Protestaktionen für den Montag geplant hat.