Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik hat es in Berlin im vergangenen Jahr einen deutlichen Anstieg bei Gewalttaten gegeben. Fast täglich hört man von brutalen Messerangriffen auf offener Straße. Doch solche Taten gibt es nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch hinter verschlossenen Türen.
So wie in diesem Fall. Ein Mann soll eine Frau in Köpenick ermordet haben. Den Angaben zufolge habe er der Frau die Kehle durchgeschnitten. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat nun Anklage vor dem Landgericht Berlin erhoben. DAS droht dem mutmaßlichen Täter jetzt.
Berlin: Brutale Bluttat in Wohnung
Es geschah am 3. Juni in einer Wohnung in Berlin-Köpenick. Eine 34-jährige Frau wollte gerade ihre Urlaubsreise mit ihrem neuen Lebensgefährten antreten, als ihr 35-jähriger Ex-Freund einen fürchterlichen Entschluss fasste.
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Gegen 5:15 Uhr soll der mutmaßliche Täter, die vor ihrem Kleiderschrank hockende Ex-Freundin in ihrem Zimmer überrascht und an den Haaren hochgezogen haben. Danach soll er ihr mit einem Messer einen tiefen und langen Halsschnitt versetzt haben. Durch diesen Schnitt seien Drosselvene und Halsschlagader durchtrennt wurden, weshalb die Frau verblutete.
Das droht dem Täter jetzt
Nach Angaben der Berliner Staatsanwaltschaft habe er nach der Tat das Messer gesäubert und zurück in den Messerblock gesteckt. Danach habe er im Namen der Getöteten mit ihrem Mobiltelefon eine Kurznachricht an ihren neuen Lebensgefährten geschickt, um die gemeinsame Urlaubsreise abzusagen.
Der Beschuldigte konnte bereits um 6:30 Uhr in der Wohnung festgenommen werden und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Der 35-Jährige soll noch wegen der gemeinsamen zehnjährigen Tochter mit seiner ehemaligen Partnerin zusammengewohnt haben, obwohl sie sich bereits 2022 getrennt hatten.
Die Staatsanwaltschaft Berlin hat nun Anklage vor dem Landgericht Berlin wegen heimtückischen Mordes aus niedrigen Beweggründen erhoben.