Ausnahmezustand in Berlin! Am Wochenende fand zum 50. Mal der Berlin-Marathon statt und sorgte durch zahlreiche Straßensperrungen für umfangreiche Verkehrseinschränkungen im Zentrum.
Das passte einigen Autofahrern überhaupt nicht – sie mussten weiträumig ausweichen. Ein Umstand, der schnell für erhitzte Gemüter sorgt. Im letzten Jahr pöbelten einige von ihnen deswegen sogar Freiwillige an. BERLIN LIVE fragte beim Veranstalter, ob es in diesem Jahr zu ähnlichen Vorfällen kam.
Berlin-Marathon: Nicht alle sind begeistert
Jedes Jahr aufs Neue begeistert der Berlin-Marathon tausende Läufer, die einmal bei dem Großereignis mit an den Start gehen wollen und jede Menge Schaulustige, die das Spektakel am Streckenrand in der ganzen Stadt verfolgen. Die Stimmung ist meist ausgelassen und entspannt.
Auch interessant: Neukölln: Frau bittet Fahrradfahrer um Hilfe – der Grund macht betroffen
Zumindest bei allen, die dem Marathon etwas abgewinnen können und die nicht durch die damit einhergehenden Beeinträchtigungen behindert werden. Denn die, die Straßensperrungen und Co. zu spüren bekommen, sehen den Berlin-Marathon sicher anders.
Veranstalter zieht Fazit
Allen voran Autofahrer, die aufgrund von zahlreichen nicht befahrbaren Straßen große Umwege in Kauf nehmen müssen. Das nervt nicht nur, sondern kostet auch jede Menge Zeit. Vielen platzt daher schon mal der Kragen, wenn sie plötzlich vor einer Absperrung stehen, die sie so nicht auf dem Schirm hatten.
Beim letzten Berlin-Marathon war es in solchen Situationen zu verbalen Angriffen auf Freiwillige gekommen, die von wütenden Autofahrern angepöbelt wurden. Unschöne Szenen, bei denen es sich zum Glück wohl nur um Einzelfälle handelte. Denn wie BERLIN LIVE erfuhr, gab es in diesem Jahr keine vergleichbaren Geschehnisse.
Weitere Themen aus Berlin:
„Uns sind keine nennenswerten Vorfälle bis jetzt bekannt. Die gute Stimmung und das herrliche Herbstwetter trugen offensichtlich zur Entspannung aller Beteiligten bei. Auch die interaktive Karte scheint vermehrt genutzt zu werden, was die Situation ebenfalls entspannt“, teilte ein Sprecher von SCC Events, dem Veranstalter des Berlin-Marathons, auf Anfrage mit.