Die Berliner Polizei sorgt mit über 25.000 Mitarbeiter für die Sicherheit zu Land und zu Wasser. Die Kernaufgaben der Beamten sind die Gefahrenabwehr und die Strafverfolgung. Sie sind aber auch Ansprechpersonen für die Bürger im öffentlichen Raum. Dafür zeigen die Einsatzkräfte Präsenz auf den Straßen. Vor allem Hotspots von Verbrechen werden rund um die Uhr überwacht.
Präsenz zeigte die Berliner Polizei am Samstag in Lichtenberg, um nach dem Rechten zu sehen. Grund war ein Aufruf im Internet, der zahlreiche Berliner in Angst versetzte. BERLIN LIVE ist der Sache nachgegangen und hat herausgefunden, was passiert ist.
Berlin: „Achtung, Nazis im Kiez!“
Am Samstag (13.7) sorgte ein Beitrag auf Reddit gegen 17:50 Uhr für Aufsehen. „Achtung, Nazis im Kiez!“, warnte der Verfasser. „In der Parkaue Lichtenberg trainieren gerade circa 30 bis 40 junge Nazis vom 3. Weg Kampfsport.“ Die Stimmung sei laut des Autors provokativ, aggressiv und eskalierend gewesen.
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„In dem Areal haben sie auch Späher, die den Park im Auge behalten. Passt also auf euch auf, wenn ihr heute in Friedrichshain / Lichtenberg unterwegs seid!“, heißt es in dem Schreiben auf Reddit.
Die Polizei wurde alarmiert
„Vielen Dank für den Hinweis, ich bin tatsächlich in der Gegend. Gruselige Scheiße. Aber ich denke, es gibt nichts, was man dagegen tun kann“, schreibt ein Leser auf Reddit. Doch dem war anscheinend nicht so.
Kurze Zeit später hat nämlich der Instagram „Antifanordost“ ein Bild veröffentlicht, welches das Kampfsporttraining im Park zeigte. Daneben mehrere Polizisten, die offenbar mit einem Mitglied sprachen.
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Die Berliner Polizei bestätigte den Einsatz gegenüber BERLIN LIVE. Laut des Sprechers sei Kampfsporttraining im Park nicht verboten, jedoch hätten Mitglieder sowohl verfassungswidrige Symbole getragen als auch Aussagen getätigt, die nicht gesetzeskonform gewesen seien. Aus diesem Grund wurde Strafanzeige gestellt und das Kampfsporttraining im Park aufgelöst.