Die Passanten staunen nicht schlecht, als sie an diesem Dienstag (15.10.) durch Berlin laufen. Im Zentrum der Stadt kommt es zu kuriosen Szenen, die auf dem ersten Blick am eigenen Verstand zweifeln lassen.
Mitten im Trubel befindet sich Sarah Connor. Doch die Sängerin gibt keineswegs ein ungeplantes Konzert auf offener Straße, sondern scheint in einem Aquarium gefangen zu sein. Was ist denn da los?
Berlin: Sarah Connor setzt ein klares Zeichen
Es sind Bilder, die im Kopf bleiben sollen. Gemeinsam mit der Tierrechtsorganisation Peta organisierte Sängerin Sarah Connor am Dienstagmittag eine spektakuläre Demo-Aktion in Berlin-Mitte. So ließ sich die 44-Jährige vor einem Büro des Reiseveranstalters Tui in ein Gefäß sperren, das an ein Aquarium erinnern soll, um ein deutliches Zeichen zu setzen. Wogegen?
Mit dieser Aktion kritisieren die Beteiligten das Unternehmen dafür, dass es als letzter Reiseanbieter in Deutschland immer noch Zoos bewerbe und finanziell unterstütze, in denen Orcas und andere Delfine gefangen gehalten werden.
„Das schreckliche Leid von Orcas und anderen Delfinen in Meereszoos muss endlich beendet werden! Es ist unglaublich und völlig aus der Zeit gefallen, dass Tui diese albtraumhaften Gefängnisse für Meeressäuger noch immer unterstützt“, erklärt Connor.
Sängerin zeigte sich schon in der Vergangenheit engagiert
Es ist keineswegs das erste Mal, dass die 46-Jährige als Aktivistin in Erscheinung tritt. Bereits in der Vergangenheit reiste Sarah Connor mehrmals mit einer internationalen Orca-Schutzgruppe ins mexikanische Baja California, um die Tiere dort live zu erleben. Außerdem setzte sie sich in der Straße von Gibraltar für den Schutz der vom Aussterben bedrohten iberischen Orcas ein.
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In einer aktuellen Pressemitteilung erläutert Peta, dass man bereits seit Jahren an die Tui-Verantwortlichen appelliere, „den Verkauf von Eintrittskarten für Meereszoos mit eingesperrten Orcas und anderen Delfinen zu beenden“. Die Organisation berichtet in diesem Zusammenhang von schlimmen Zuständen für die Tiere, die aus ihrer Sicht kein Reisekonzern tolerieren dürfe.