Beunruhigender Einsatz in Pankow! Dort hat ein Mann Nazi-Parolen in seiner Wohnung gerufen. Ein aufmerksamer Nachbar vernahm die Rufe und zögerte daraufhin nicht lange: Er rief direkt die Polizei. Doch vor Ort machten die Berliner Beamten eine Entdeckung, mit der sie wohl nicht gerechnet haben.
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Berlin: Polizei macht krasse Entdeckung bei Einsatz
Am Dienstagabend (29. Oktober) rief ein Mann in Weißensee Parolen von verfassungswidrigen Organisationen. Wie die Polizei Berlin in einer Pressemitteilung berichtet, rief der 38-Jährige in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Bernkasteler Straße nationalsozialistische und antisemitische Parolen. Der hatte eine so hohe Lautstärke drauf, dass ein Nachbar diese hörte. Daraufhin alarmierte der aufmerksame 61-Jährige die Polizei.
Als sie vor Ort eintrafen, entdeckten die Polizeikräfte zwei Langwaffen an einer Wand in der Wohnung des Tatverdächtigen. Die Polizisten in Berlin erwirkten im Anschluss einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss, der von Spezialeinsatzkräften des Landeskriminalamtes vollstreckt wurde.
Ermittlungen gegen Parolen laufen weiter
Die Waffen erwiesen sich aber als Anscheinswaffen. Dabei handelt es sich gemäß Waffengesetz (WaffG) um Gegenstände, die echten Waffen zum Verwechseln ähnlich sehen, beispielsweise Pistolen, Gewehre usw. Die Beamten stellten sie anschließend sicher.
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Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 38-Jährige am Ort entlassen. Doch so ganz hat sich das Thema für ihn nicht erledigt. Denn der polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt in Berlin führt weitere Ermittlungen wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen.