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Berliner Polizisten nach Solingen mit klarer Ansage: „Messerverbotszonen nicht kontrollierbar“

Das Thema „Messer in der Öffentlichkeit“ muss sich ändern. Dazu lieferte nun auch ein Teil der Berliner Polizei eine knallharte Ansage.

Berlin
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Messer dominieren derzeit die Schlagzeilen. Immer wieder kommt es zu erschütternden Vorfällen, die für einige Menschen sogar mit dem Tod enden. Der wohl aktuellste Fall stammt aus Solingen, wo ein Mann willkürlich auf mehrere Personen einstach – drei der Opfer sind verstorben, zahlreiche Verletzte folgten.

An der aus Messern in der Öffentlichkeit resultierenden Gefahr muss sich etwas ändern. Doch das scheint leichter gesagt als getan. Während in der Politik fleißig debattiert wird, schaltete sich nun auch ein Teil der Berliner Polizei ein – mit einer Ansage, die kaum deutlicher sein könnte.

Berliner Gewerkschaft der Polizei mit klarer Forderung

„Wir fordern als GdP eine Verschärfung des Waffenrechts. Die aktuelle politische Debatte geht aber völlig an der Realität vorbei“, stellte Stephan Weh, Landeschef der Gewerkschaft der Polizei Berlin, in einem offiziellen Statement klar. So werde seit Jahren ohne ein Ergebnis auf politischer Ebene diskutiert – in der Realität auf den Straßen sehe es hingegen längst anders aus.

„Messerverbotszonen sind nicht kontrollierbar und ändern ebenso wie kürzere Klingen nichts daran, dass Messer als Alltagsgegenstände für jeden verfügbar sind und von Kriminellen mitgenommen werden, um Straftaten zu begehen“, erklärte Weh. Für eine Änderung forderte er „ein generelles Trageverbot in der Öffentlichkeit“ – mit der Ausnahme bestimmter Berufsgruppen, die allerdings für jedermann klar und transparent kommuniziert sind.

GdP-Landeschef Weh betont: „Könnten Menschen besser schützen“

„Politik muss endlich begreifen, dass wir zukünftig weniger Polizisten werden und Gesetze und Ausrüstung darauf anpassen“, mahnte der GdP-Landeschef eindringlich. So haben der Bund und die Länder schlichtweg die Pflicht, den Menschen in diesem Land eine Sicherheit zu geben: „Das geht nur durch eine gut ausgestattete Polizei und Justiz.“


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Der Vorschlag mit KI und intelligenter Videotechnik dagegen anzukämpfen, sei nicht schlecht, solange es keine weiteren Menschenleben kostet. „Uns muss bei allem auch klar sein, dass sich weder Terroristen noch Schwerkriminelle über Verbote von ihren Taten abhalten lassen, aber mit anderen Rahmenbedingungen könnten wir Menschen besser schützen“, erläuterte Weh abschließend.