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Silvester in Berlin: Polizei beschlagnahmen 200 Kilo Böller

von Valentin Palleit

Die Berliner Polizei ist bereits Wochen vor Silvester auf der Jagd nach illegalen Pyro-Schmugglern und -Händlern. Jetzt ist ihr ein großer Erfolg gelungen:

Silvester in Berlin
© IMAGO/Andre Lenthe

Silvester in Berlin: Brauchen wir ein Böllerverbot? Das denken die Hauptstädter über die Diskussion

Jedes Jahr gibt es an Silvester unzählige Verletzte durch Böller. Und auch die Umwelt und die Tiere leiden unter der Knallerei. Brauchen wir jetzt also ein Verbot?

Es sind nur noch wenige Tage bis Silvester! Leider scheint es aber auch in diesem Jahr einigen Pyro-Freaks in Berlin nicht schnell genug zu gehen. Denn schon jetzt kann man in der Hauptstadt die ersten Böller hören, die von Halbstarken gezündet werden.

Kein Wunder, dass sich die Polizei in erhöhter Alarmbereitschaft befindet. Bei einer Hausdurchsuchung sind den Ermittlern nun sage und schreibe 200 Kilo Böller in die Hände gefallen.

Silvester in Berlin: Polizei beschlagnahmt illegales Feuerwerk

Raketen, Batterien, Knallerbsen – in der letzten Nacht des Jahres hat die Polizei eigentlich immer alle Hände voll zu tun. In der gesamten Stadt zündeln die Bewohner was das Zeug hält, um das neue Jahr gebührend zu begrüßen. Manche mögen das Spektakel, andere können mit der Tradition nichts anfangen.

+++ Silvester in Berlin: Böller-Verbot – hier greift die Polizei durch! +++

Am Donnerstag (19. Dezember) hat die Polizei nun 200 Kilogramm illegale Böller in einer Spandauer Wohnung sichergestellt. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, sollen die Ermittler im Vorfeld einen Tipp erhalten haben.

Es geht nicht nur um die Böller

So soll der 35-Jährige die Pyrotechnik im Freundes- und Bekanntenkreis zum Verkauf angeboten haben. Die Beamten vermuten, dass das illegale Feuerwerk – zu dem neben Böllern auch Kugelbomben gehören – unter anderem aus der Tschechischen Republik nach Deutschland geschmuggelt wurde.

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Der Mann zeigte sich indes geständig und räumte die Tat ein. Zudem übergab er den Beamten freiwillig eine unerlaubte Schreckschusswaffe. Nun ermittelt die Polizei gegen den Spandauer wegen der Einfuhr explosionsfähiger Stoffe ohne Genehmigung sowie dem unerlaubten Besitz einer Schusswaffe.