Ranglisten, die Berlin und andere deutsche Städte miteinander vergleichen, geben Aufschluss über die Lebensqualität, wirtschaftliche Lage und andere wichtige Faktoren in den urbanen Gebieten.
Nicht selten kommt es vor, dass die Hauptstadt im Endergebnis überrascht. So auch in diesem Fall.
Berlin: Bibliotheksausweis im Vergleich
Der Online-Secondhand-Buchhändler Bookbot hat die Kosten für Mitgliedschaften in den Bibliotheken der 20 größten Städte Deutschlands miteinander verglichen und ist zu einem überraschenden Ergebnis gekommen.
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Laut der Untersuchung gab es im Jahr 2023 deutschlandweit rund 8.860 öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken, welche Bürgern den Zugang zu unzähligen Büchern, Zeitschriften und anderen Medien ermöglichen.
So schneidet die Hauptstadt ab
Ein Mitgliedsausweis, der zur Nutzung der Bibliotheken berechtigt, koste in den 20 größten Städten Deutschlands durchschnittlich 23,65 Euro im Jahr. Die Untersuchung von Bookbot zeigt, dass sich die Preise zwischen den verschiedenen Städten um bis zu 35 Euro unterscheiden.
Hamburger zahlen laut der Rangliste im deutschlandweiten Vergleich am meisten für Bibliotheken. 45 Euro kostet der Ausweis im Jahr für Erwachsene ab 27 Jahren. Dadurch bekommen die Bürger Zugang zu 33 Bibliotheken sowie den Bücherbussen in der Stadt.
Bochum, Bonn und Köln kommen mit 30 Euro für den Bibliotheksausweis auf den zweiten Platz.
Berlins Platz auf der Rangliste überrascht. Denn in der Hauptstadt ist die Mitgliedschaft in den Bibliotheken am günstigsten. Die Menschen in der Hauptstadt müssen nur zehn Euro für den Ausweis zahlen und haben dadurch mit Abstand die meisten Bibliotheken zur Auswahl. Mehr als 80 Einrichtungen zählt der Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlin.
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Kinder und Jugendliche erhalten den Bibliotheksausweis in fast allen Städten kostenlos: Nur in Münster und Hamburg wird eine Gebühr von drei beziehungsweise sechs Euro fällig.