In der deutschen Hauptstadt leben nicht nur Millionen Menschen, sondern auch zahlreiche Katzen: Laut dem NABU Landesverband Berlin beläuft sich die Zahl auf fast 200.000 Miezen.
Ein Bezirk hat nun allerdings mit zahlreichen Vermisstenfällen zu kämpfen. Tierschützer äußern eine böse Vermutung.
Berlin: Wohin verschwinden all die Katzen?
Die Situation in Berlin-Reinickendorf spitzt sich zu. Seit Monaten verschwinden im Stadtteil Hermsdorf zahlreiche Katzen. Die Serie begann am 31. Januar, als Katze Mumi aus dem Nichts verschwand. Kurz darauf folgten Boomer, Larry, Loki und Abu. Am 21. Juli machte Emilie das halbe Dutzend voll. Was ist mit den sechs Katzen passiert, von denen jede Spur fehlt?
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Die Tierrechtsorganisation Peta äußert einen entsetzlichen Verdacht. „Wir müssen hier davon ausgehen, dass einer oder mehrere Täter systematisch Katzen in dieser Region einsammeln“, erklärt Lisa Bechtloff, Fachreferentin für Whistleblower-Fälle, gegenüber dem „Berliner Kurier“. Um den oder die potentiellen Tierschänder zu finden, greifen die Aktivisten zu einer erfolgsversprechenden Maßnahme.
So soll der Übeltäter geschnappt werden
Wer Hinweise geben kann, die zur Verurteilung führen, erhält 500 Euro. „Mit unserer Belohnungsauslobung wollen wir die Suche unterstützen und Menschen für Übergriffe auf Tiere sensibilisieren. Wir setzen uns dafür ein, dass die Verantwortlichen schnell überführt und zur Rechenschaft gezogen werden“, präzisiert die Peta-Mitarbeiterin.
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Auch auf der Social-News-Seite Reddit zeigen sich die User ob der Ereignisse entsetzt. „Ich habe selbst keine Katze, aber finde den Gedanken, dass Tierquäler Haustiere einfangen und quälen absolut widerlich“, schreibt ein Mann.