Dass Jan Böhmermann Berlin immer mal einen Besuch abstattet, ist kein Geheimnis. Denn der Wahl-Kölner berichtet häufig von seinen Erlebnissen in der Hauptstadt. Im März machte der Entertainer allerdings eine unliebsame Erfahrung mit dem Ordnungsamt: Bei einer Tiergarten-Tour auf dem E-Roller bekam er nämlich ein Knöllchen verpasst.
Jetzt verbrachte Böhmermann wieder ein Wochenende zwischen Havel und Spree – und wieder nutzte der erklärte E-Mobility-Fan einen Roller zur Fortbewegung. Auch diesmal lief nicht alles wie erhofft.
Berlin: Rollerfahrt mit Hindernissen
Damit sich keine Menschentrauben um ihn bilden, ist Böhmermann in Städten wie Berlin gerne inkognito unterwegs. Die Hoffnung des beliebten TV-Moderators: nicht erkannt werden und entspannt durch die City rollern. In seinem Podcast „Fest & Flauschig“ musste er jetzt aber einsehen, dass das nicht ohne Weiteres klappt: „Wenn ich mich auf so ein Ding stelle, und obwohl ich mich verkleide, erkennen mich ganz viele Leute.“
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Der E-Scooter ist in der Show, die Böhmermann zusammen mit dem Musiker Olli Schulz moderiert, inzwischen zu einem heimlichen Helden geworden. Oft besprochen ziert das streitbare Fortbewegungsmittel inzwischen sogar das Titelbild des Podcasts. „Es ist inzwischen so, dass Leute mir laut hinterherrufen und denken, das gehört irgendwie zu meiner Marke dazu“, beklagte sich der ESC-Fan.
Ist die Roller-Liebe vorbei?
Er wolle sein bevorzugtes Fortbewegungsmittel nicht als „Marketing-Gag“ verstanden wissen, erzählte Böhmermann weiter: „Ich stand in der Fasanenstraße an der Ampel und es lief ein junges Pärchen vorbei. Dann blieben die auf der Straße stehen und fingen an, mich zu filmen und zu fotografieren.“ Er zeigte sich sicher, dass diese Übergriffigkeit in Berlin-Charlottenburg mit dem Roller zusammenhing, auf dem er sich befand.
„Vermumm dich doch einfach mehr“, riet ihm Podcast-Kompagnon Olli Schulz. Bei aktuell hochsommerlichen Temperaturen in Berlin nur bedingt eine Lösung. Für Böhmermann könnte der Vorfall das Ende seiner Roller-Leidenschaft bedeuten. Nach anfänglichen Tiraden gegen die Scooter fand er immer mehr Gefallen an den Geräten. „Jetzt muss ich mir irgendwas anderes suchen…“, deutete er einen Abschied vom Rollern an.