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Berlin: Verkaufen Spätis jetzt eine neue Partydroge?

In Berliner Spätis soll es eine neuartige Partydroge geben, die sich im Ausland großer Beliebtheit erfreut.

Berlin
u00a9 IMAGO/Wolfgang Maria Weber

Brennpunkt für Drogen und Delikte: das ist der Görlitzer Park in Berlin

Der Görlitzer Park ist eine beliebte Grünanlage im Berliner Stadtteil Kreuzberg. Neben Liegewiesen bietet der Park auch zahlreiche Sport- und Spielplätze. Der Görlitzer Park sorgt aber auch immer wieder für Negativschlagzeilen. Die Grünanlage gilt seit Jahren als Brennpunkt von Drogenkriminalität, Diebstahl, Bedrohungen und weiteren Delikten.

Eine neue Partydroge erobert Berlin. Oder soll es zumindest bald, wenn es nach einigen Unternehmen geht. Denn aktuell wollen sie mit ihrer Werbung in den soziales Medien wie TikTok und Facebook gezielt jüngere Menschen ansprechen.

Jetzt soll es die in Deutschland eher unbekannte Droge auch in Berliner Spätis geben und das völlig legal. Die Droge fällt nämlich nicht unters Betäubungsmittel.

Berlin: DIESE Droge soll Berlin erobern

Ein kurzer Werbeclip, der auf sozialen Medien läuft, zeigt junge Menschen am Strand, die lachend den Tag genießen. Eine junge Frau wirft leere Gaskartuschen hinter sich und ist genervt über die konventionellen Sahnekapseln. Größere Kapseln der Firma Exotic Whip sollen Abhilfe verschaffen. Was hat es damit auf sich?



Hier sollen junge Menschen beworben werden, die Fans von Lachgas sind. Eigentlich wird das Schmerzmittel nur in der Medizin verwendet, doch seit geraumer Zeit, wird es auch als Partydroge konsumiert, weil das Distickstoffmonoxid einen kurzen Rausch mit Lachanfällen auslöst. Die Partydroge ist auch als Whippits oder Whippets bekannt. Der Begriff stammt vom Englischen Wort Whipped Cream (auf Deutsch Schlagsahne) ab, weil man den Inhalt von Sahnekapseln einatmet.

Gibt’s die Partydroge auch in deinem Späti?

Nach einem Bericht der „Berliner Morgenpost“ gibt es die neue Partydroge auch in Berliner Spätis. Und das ganz legal. Nachdem der Freizeitkonsum der Kapseln in den Niederlanden verboten wurde, möchten zahlreiche Firmen den deutschen Markt erobern.

Nur in wenigen Spätis soll es die Droge geben. Die Nachfrage sei noch zu gering, weil die Partydroge hierzulande noch recht unbekannt sei. In Berliner Shisha- und Vape-Geschäften soll das aber ganz anders aussehen. Hier soll das Geschäft vor allem bei jungen Leuten boomen.


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Ganz so harmlos ist die legale Partydroge aber nicht. Eine zu hohe Dosis könne Sauerstoffmangel im Gehirn auslösen und sogar zum Erstickungstod führen. Feierlustige sollten also Vorsicht walten lassen und die Droge nur in Maßen konsumieren.