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Berlin: Nach Tod von vermisster Studentin – Marías Eltern melden sich zu Wort

Die als vermisst gemeldete mexikanische Studentin María S. wurde tot aufgefunden – jetzt folgte ein Statement ihrer Eltern.

© imago stock&people

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Seit Samstagnachmittag (5. August) herrscht traurige Gewissheit: Die vor rund zwei Wochen als vermisst gemeldete Studentin María aus Mexiko ist tot. Die Polizei geht aktuell nicht von einem Fremdverschulden aus. Ein Passant hatte den leblosen Körper der 24-Jährigen in einem Kanal in Berlin-Adlershof entdeckt.

Zuvor hatten sich neben Marías Familie und Freunden auch zahlreiche Fremde in der Hauptstadt an der Suche nach der jungen Frau beteiligt. Die Ermittlungen, wie es letztendlich zum Tod der gebürtigen Mexikanerin kommen konnte, dauern noch an. Jetzt haben sich allerdings auch die Eltern der Toten zu Wort gemeldet.

Berlin: Angehörige bitten um Respekt

„Wir bitten um Respekt vor dem Andenken an unsere Tochter, vor unserem Schmerz und unserer Privatsphäre“, teilten Marías Angehörige in einem vom mexikanischen Außenministerium veröffentlichten Schreiben mit. In ihrer Stellungnahme möchten sich die Eltern in erster Linie auch für die zahlreiche Unterstützung und Solidarität bedanken.

Dies brachten Marías Vater und ihre Mutter bereits am Samstag zum Ausdruck. Vor der mexikanischen Botschaft in Berlin versammelten sich die beiden mit rund 150 Menschen, zündeten Kerzen an und beteten für einen positiven Ausgang der verzweifelten Suche. Von Marías Tod wusste zu diesem Zeitpunkt noch keiner etwas.

Nicht nur in Berlin – auch in Mexiko wurde Fall verfolgt

Auch in Marías Heimat Mexiko schlug der Fall hohe Wellen. Sogar der dortige Präsident hatte sich eingeschaltet und über die bisherigen Ermittlungen gesprochen. Nach der traurigen Gewissheit vom Tod der jungen Frau meldete sich auch die mexikanische Außenministerin Alicia Bárcena zu Wort.

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„Wir begleiten ihre Familie in diesem schwierigen und schmerzlichen Moment mit Respekt und Solidarität. Wir bleiben an ihrer Seite“, teilte die Politikerin via Twitter mit. Man werde die weiteren Untersuchungen der Geschehnisse verfolgen: „Unser tiefstes Beileid.“

Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.