Berlin hat unzählige Sehenswürdigkeiten – Fernsehturm, East Side Gallery oder der Techno-Club Berghain – hier findet sich für jeden Besucher etwas! Kein Wunder also, dass die größte Metropole Deutschlands normalerweise ein Tourismusmagnet ist.

In den letzten Jahren lief es aufgrund der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg etwas schleppend. Nun liegt eine aktuelle Tourismusbilanz vor, die Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) zu einem neuen Hauptstadt-Motto verleitet.

SO viele Touristen besuchten Berlin im vergangenen Jahr

Nach all den schweren Jahren für den Hauptstadt-Tourismus gibt es nun eine erfreuliche Meldung: Die Branche regeneriert sich wieder – aber langsam. Demnach besuchten 12,1 Millionen Menschen die Hauptstadt im vergangenen Jahr. Dies entspricht einer 16-prozentigen Steigerung im Vergleich zu 2022.

Auch bei den Übernachtungen konnte ein Zuwachs von 12 Prozent erzielt werden. Insgesamt 29,6 Millionen Übernachtungen registrierte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg. Doch dieser Wert liegt weiterhin deutlich hinter dem Rekordjahr 2019. Damals lag die Anzahl bei sensationellen 34,1 Millionen Übernachtungen.

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Der größte Teil der Besucher stammte auch 2023 aus dem Inland (59,7 Prozent), aber der Anteil der ausländischen Gäste ist auf 40 Prozent angestiegen. Auf dem Spitzenplatz rangiert Großbritannien (1,3 Millionen Übernachtungen), dicht gefolgt von den USA (1,2 Millionen) und den Niederlanden (0,8 Millionen).

Giffey denkt über ein neues Motto nach

Auch Wirtschaftssenatorin Giffey freute sich über die Ergebnisse der Erhebung, die sie zusammen mit Burkhard Kieker, dem Geschäftsführer von „Visit Berlin“, am vergangenen Freitag (23. Februar) vorgestellt hat. „Berlin zieht immer mehr Menschen an“, erklärte sie gegenüber der „Berliner Zeitung“. – „Wir sind im internationalen Wettbewerb in Europa unter den Top Drei mit London und Paris zusammen“, ergänzte sie.

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Früher sagte der ehemalige Bürgermeister Klaus Wowereit, Berlin sei „arm, aber sexy“. Für Giffey gebe es nun ein neues Hauptstadt-Motto, das sie im Rahmen der Veranstaltung auch verkündete: „Wild und wunderbar“.