Die Berliner Parks zählen bei Tag zu den beliebtesten Orten der Hauptstadt. In der Nacht werden sie leider immer öfter von Gewalt heimgesucht. In Friedrichshain wurde die Polizei am späten Samstagabend (16. Dezember) zu einem besonders brutalen Überfall gerufen.
In den vergangenen Jahren hat die Berliner Polizei die 13 größten Parks genauer unter die Lupe genommen. Der sogenannte „Görlie“ und der Park am Gleisdreieck (beide in Kreuzberg), sowie der Mauerpark in Prenzlauer Berg zählen zu den gefährlichsten Parkanlangen der Hauptstadt. Aber auch die Neuköllner Hasenheide, der Volkspark Friedrichshain oder den Monbijoupark in Mitte sollte man nachts eher meiden.
Berliner Jugendliche von neunköpfiger Gruppe angegriffen
Wie die Berliner Polizei berichtet, wollten drei Jugendliche im Alter von 17, 18 und 19 Jahren kurz vor Mitternacht den Volkspark Friedrichshain verlassen, als sie von einer neunköpfigen Gruppe umzingelt wurden.
Als sie den 17-Jährigen mit einem Schlagring ins Gesicht schlugen, sollen seine Begleiter versucht haben, davonzulaufen. Allerdings konnten ihre Verfolger sie einholen und zu Boden bringen. Fünf Unbekannte sollen dann auf den 18-Jährigen eingeschlagen und eingetreten haben – danach klauten sie ihm sein Portemonnaie und das Handy.
17-jähriger Berliner mit einem Schlagring in das Gesicht geschlagen – Krankenhaus
Anschließend sollen die Räuber mit ihrer Beute aus dem Park geflüchtet sein. Laut der Polizei soll der 18-Jährige mit den Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht worden sein. Sein 17-jähriger Begleiter wurde noch vor Ort ärztlich behandelt. Der Älteste soll den Angriff unbeschadet überstanden haben.
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Die Kriminalpolizei der Direktion 5 (City) hat nun die Ermittlungen aufgenommen.