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Berlin: Na endlich! Sehenswürdigkeiten dürfen nachts wieder leuchten

Die Hauptstadt erstrahlt im alten Glanz. Pünktlich zum ersten Advent hat Berlins Umweltsenatorin verkündet, wieder alle Wahrzeichen beleuchten zu wollen.

Berlin
u00a9 IMAGO/A. Friedrichs

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Berlin erhält ein Stück seines Hauptstadtflairs zurück! Nachdem in der Pandemie zahlreichen Wahrzeichen sprichwörtlich der Saft abgedreht worden war, wird nun die Beleuchtung derselben wieder angestellt.

2022 hatte der Senat als Reaktion auf die stark gestiegenen Strom- und Gaspreise beschlossen, auf die Beleuchtung mehrerer Denkmäler zu verzichten – quasi um einen Beitrag zum Stromsparen zu leisten, nachdem die Preise im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine stark angezogen hatten. Nach über einem Jahr Pause werden nun wieder mehrere Wahrzeichen angestrahlt.

Berlin: Pünktlich zum Advent schaltet die Umweltsenatorin das Licht an

Dies geht aus einem Senatsbeschluss vom Dienstag hervor: Der Berliner Dom, die Staatsoper, das Holocaust-Mahnmal, die Gedächtniskirche, die Siegessäule und das Schloss Charlottenburg sollen in Zukunft während der Nacht wieder beleuchtet werden.

„Licht ist ein Zeichen Hoffnung, dass wir gerade in diesen Zeiten brauchen“, so die Umweltsenatorin Manja Schreiner. „Neben der touristischen Bedeutung trägt die Beleuchtung der prominenten Gebäude in der dunklen Jahreszeit zum subjektiven Sicherheitsgefühl der Menschen bei. Ich freue mich sehr, das einige bedeutende Sehenswürdigkeiten nun bald wieder strahlen werden.“

Etwa 1.400 Strahler werden nun wieder zahlreiche Wahrzeichen beleuchten

Wie die „B.Z.“ erfahren haben will, soll der eingesparte Strombedarf für die rund 1.400 Strahler lag bei rund 200.000 Kilowattstunden pro Jahr gelegen haben. Das entspricht in etwa dem Verbrauch von 150 Ein-Personen-Haushalten – oder rund 40.000 Euro.


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Dass die Berliner Wahrzeichen nun wieder leuchten, dürfte all diejenigen Berliner freuen, die zuletzt auch beim „Festival of Lights“ zu Tausenden durch die Nacht der Großstadt gestromert waren, um beispielsweise ein romantisches Foto von der Siegessäule zu schießen. Ursprünglich wollte Berlin noch bis September 2024 auf die Beleuchtung der eingangs genannten Wahrzeichen verzichten.